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Saale Bulls kommen ungeschlagen nach Braunlage

Þ26 November 2010, 08:50
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Am Sonntag folgt dann eines der Highlights der Saison: Mit dem ESC Halle 04 gastiert der ungeschlagene Tabellenführer der Oberliga Ost im Harz. Spielbeginn im heimischen Wurmbergstadion ist um 19 Uhr.

Die Saale Bulls aus Halle galten vor der Saison als Topfavorit auf den Oberliga-Titel im Osten. Bisher konnte die Mannschaft von Trainer Jiri Otoupalik diesem Anspruch voll und ganz gerecht werden. Mit zehn Siegen aus zehn Spielen liegen die Bulls unangefochten an der Spitze. Angeführt von Routinier Jedrzej Kasperczyk und Torjäger Martin Miklik ist der Kader der Hallenser beeindruckend tief besetzt. Im Angriff wirbeln mit Sebastian Lehmann, Florian Eichelkraut, Waldemar Detterer oder Benjamin Thiede weitere bekannte Spieler. Die Abwehr wird von Tomas Burian und seinem frisch verpflichteten Landsmann Martin Cizek geführt. Mit Norbert Pascha steht zudem ein exzellenter Torwart zwischen den Pfosten.

Die Wölfe gehen ohne Frage als klarer Außenseiter in das Duell mit den Saale Bulls. Doch das war vor Jahresfrist ähnlich. Seinerzeit gelang den Harzern eine große Überraschung, gewannen sie doch mit 2:0. Denkwürdig war die Partie aber nicht nur wegen des Ausgangs. Auch die Begleitumstände blieben noch lange in Erinnerung, schließlich ging es sowohl auf als auch abseits der Eisfläche hoch her, die Begegnung musste sogar zwecks einer weiteren Eisaufbereitung unterbrochen werden. Im Hinspiel unterlagen die Wölfe bei den Saale Bulls übrigens deutlich. Aber auch das war vor Jahresfrist nicht anders.

Auf Augenhöhe bewegten sich die Harzer im Hinspiel dagegen mit dem ECC Preussen Berlin. Dank eines Overtime-Treffers von Erik Pipp gingen die Wölfe letztlich als Gewinner vom Eis und wollen dies natürlich in der Bundeshauptstadt wiederholen. Die von Karel Slanina trainierten Preussen stehen nach zwölf absolvierten Spielen mit einer ausgeglichenen Bilanz im Mittelfeld der Ost-Staffel. Bekanntester Name im Kader der Berliner ist der ehemalige Nationalverteidiger Jochen Molling. Erfolgreichster Stürmer ist bisher der DEL- und Zweitligaerfahrene Kay Hurbanek. Ungewöhnlich ist die Spiestätte der Preussen. Nachdem die Deutschlandhalle als alte Heimat geschlossen wurde, muss der ECC seine Spiele nun im Hangar 3 des ehemaligen Flughafens Tempelhof austragen. Größtes Problem dabei: Das „Stadion“ ist derzeit nur für 199 Zuschauer zugelassen, im Drittliga-Spielbetrieb natürlich deutlich zu wenig.

Die Ausgangslage vor dem zweiten und damit auch letzten Vorrundenspieltag im Pokal ist klar: Souveräner Tabellenführer der Vierergruppe ist Halle mit sechs Punkten. Ihnen dürfte der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen sein. Dahinter ist noch alles offen, sowohl Berlin (drei Punkte) als auch die Wölfe (zwei Punkte) und Rostock (ein Punkt) machen sich noch Hoffnungen auf Rang Zwei.

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

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