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Denn nach dem Ausrutscher der Jungs am vergangenen Sonntag in Rostock erwartete sie kein einfaches Spiel bei den Niedersachsen. Doch auch diese waren noch vom in der Mannschaft kursierenden Norovirus angeschlagen.
So blieb trotz der bei den Bulls fehlenden Ulib-Gleb Berezovskyy und Marc Petermann alles offen und musste sich am Pferdeturm zeigen. Es waren dann auch die Saalestädter, welche gleich etwas zeigten und auf dem Eis der Indians richtig durchstarteten. Denn sie wollte zeigen, dass die Niederlage am Sonntag wirklich nur ein kurzer Ausrutscher war. Und so dominierten sie von Anfang an die Partie gegen die Leinestädter. Doch es zeigte sich auch hier schon wieder das immer gleiche Problem der Umsetzung von möglichen Torchancen. Denn so konnte sie sich gleich mehrfach im Drittel der Hannoveraner festsetzen, aber es dauert dann doch bis zur 6. Minute als Philipp Gunkel endlich den Puck über die rote Linie schieben konnte.
Auch danach rannten sie weiter auf das Tor von Boris Ackers an, aber der Spielstand blieb bis zum Drittelende trotz guter Aktionen und erster guter Chancen für die Gastgeber gleich. Daran konnten auch die Strafzeiten auf beiden Seiten nicht viel ändern. Damit ging es im zweiten Abschnitt beim 0:1 weiter. Auch hier waren die Hallenser weiter am Drücker und bei den Kontern war Sebastian Albrecht im Tor der Hallenser immer zur Stelle. Doch in der 29. Minute wurde etwas plötzlich für die Bulls kritisch, denn Gregor Kubail musste nach Entscheidung von Hauptschiedsrichter Jan Korb mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vom Eis, da dieser den hohen Stock von ihm so ahndete. Damit hieß es für 5 Minuten Unterzahlspiel und damit mehr Chancen für die Gastgeber. Doch weit gefehlt, denn es waren wiederum die Bulls, welche ihre Chancen suchten und sich nicht wirklich eine Unterzahl anmerken ließen. So konnte Matt Abercrombie nach 3 Minuten Unterzahl auch auf 0:2 erhöhen.
Anscheinend brauchten die Bulls den Ansporn der Unterzahl, denn nachdem die Strafe abgelaufen war machten sie zwar weiter Druck, aber ohne etwas Zählbares. So ging es mit 2 Toren Vorsprung in die zweite Pause. Nach dieser nahmen die Bulls nun etwas das Gas aus dem Spiel und die Indianer konnten sich auch mehr Spielanteile sichern. Doch dies brachte ihnen noch keine Tore, denn dort passten die Hallenser auf und machten hinten dicht. Da die Vorlagenverwertung weiter recht schlecht bei den Bulls war blieb es auch bis zum Ablaufen der Uhr am Pferdeturm beim Stand von 0:2, obwohl allein von den Chancen viel mehr hätte drin sein müssen.
Damit sind die ersten 3 Punkte des Wochenendes gesichert und diese sollen natürlich am Sonntag auch noch vermehrt werden. Dann werden erneute die Falken aus Braunlage im Sparkassen-Eisdom einfliegen und die Schützlinge von Ken Latta werden alles dransetzen die weiteren 3 Punkte an der Saale zu halten.
Torschützen:
0:1 Philipp Gunkel – 6.
0:2 Matt Abercrombie - 33.
Tore: 0:2 (0:1/0:1/0:0)
eishockey.net / Ralf John
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