Zwei Tage nach der 3:6-Niederlage in der SAP Arena waren die Adler Mannheim in Spiel fünf am Freitagabend ohne Chance gegen den EHC Red Bull München. Die Mannheimer verloren somit auch die Halbfinalserie und schieden aus dem Meisterrennen aus, während sich die Red Bulls den erneuten Finaleinzug sicherten.
Die Adler standen vor der Partie mit dem Rücken zur Wand und mussten nach nur 45 Sekunden bereits den ersten Rückschlag hinnehmen, als Mads Christensen die frühe Führung für die Gastgeber erzielte. Das Team von Trainer Bill Stewart benötigte einige Minuten, um ins Spiel zu kommen und stand auch bei der ersten Unterzahl nach zehn Minuten recht gut vor dem eigenen Tor. Doch kurz vor Ablauf der Strafe überwand Andreas Eder Dennis Endras zum 2:0. Stewart brachte Chet Pickard für Endras, doch auch dieser konnte den dritten Gegentreffer noch vor der ersten Pause (Kahun, 19.) nicht verhindern.
Die Cracks aus der Kurpfalz zeigten Charakter und versuchten im zweiten Drittel alles, um noch einmal zurückzukommen. Die Gastgeber verlegten sich auf die Defensive und nutzten ihre Konterchancen. Während Münchens Keeper Danny aus den Birken hielt, was auf sein Tor kam, erhöhten vorne Keith Aulie (25.) und Keith Aucoin (30.) auf 5:0.
Trotz des aussichtslosen Rückstandes spielten die Adler, von den mitgereisten Schlachtenbummlern lautstark unterstützt, bis zum Schluss munter nach vorne. Doch der Titelverteidiger ließ bis Drittelende nichts mehr zu.
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