Die Dresdner Eislöwen sind im Playoff-Viertelfinale in der DEL2 ausgeschieden. Spiel 6 der Serie gegen die die Heilbronner Falken haben die Blau-Weißen am Sonntagabend in Heilbronn mit 2:3 verloren. Die Eislöwen verlieren die Serie mit 2:4.
Die Partie begann mit einem Nackenschlag. Jeremy Williams konnte Janick Schwendener in der 7. Spielminute zur Führung der Gastgeber überwinden. Die Eislöwen fingen sich aber schnell und kamen in der 16. Minute zum verdienten Ausgleich. Tomas Andres tippte die Scheibe aus der Luft auf Vorlage von Matej Mrazek zum 1:1 ins Tor.
Im zweiten Drittel konnte Williams die Falken in der 26. Minute in Überzahl erneut in Führung bringen. Mit viel Heilbronner Glück fand die Scheibe den Weg ins Tor. Zuvor wurde ein klarer Ellbogencheck gegen den Kopf von Mrazek nicht geahndet. Wir unglücklich der Abend verlaufen sollte, zeigte sich in der 32. Minute. Noah Dunham spielte den Puck aus großer Distanz in Richtung Schwendener. Der klärte den Puck steil in die Luft. Die Scheibe fiel vor dem Eislöwen-Goalie im Torraum aufs Eis, wo Corey Mapes am schnellsten schaltete und den Puck über die Linie drückte.
Im 3. Drittel waren die Eislöwen nun umso mehr gefordert, sich gegen das Saisonaus zu stemmen und das tat das Team von Trainer Andreas Brockmann. David Rundqvist hatte Pech, als er nur den Pfosten traf. Es dauerte schließlich bis zur 57. Minute, ehe die Dresdner noch einmal jubeln durften. Bei Sechs gegen Fünf traf David Suvanto zum 2:3. Die Eislöwen drückten weiter, spielten sogar in Überzahl, aber das Glück fehlte. Johan Porsberger scheitere Sekunden vor Schluss an der Querlatte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es hat sehr viel auf dem Spiel gestanden und wir sind auch gut ins Spiel gekommen, bekommen dann aber gleich das Gegentor. Ich glaube aber auch, dass wir die viel klareren Chancen hatten im 1. Drittel, aber nur ein Tor geschossen. Im 2. Drittel ist es wie im Ersten, wir haben die Chancen, nutzen sie aber nicht. Williams mit seiner Qualität macht sie aber. Das 3:1 hat wie die Faust auf’s Auge zum Spiel gepasst, wie der Puck ins Tor geht. Wir haben aber nicht aufgegeben und das 2:3 geschossen, treffen außerdem Pfosten und Latte. Es sollte leider nicht sein. Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen für diese Saison, diese Serie und auch das Spiel.“