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Saisonende nun auch für Bad Nauheim!

Þ25 März 2012, 20:00
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  Die Gäste fanden zu keiner Zeit in die Partie und zeigten einfach zu wenig Zug zum gegnerischen Tor. Die Bayern ziehen somit nach einer engen Siege aufgrund des Heimvorteils verdient ins Halbfinale ein.
Das erste Drittel stand zunächst unter dem Motto Strafzeiten. Die Partie fand unter Verbandsaufsicht statt, was den Schiedsrichter wohl dazu veranlasste, das Match sehr kleinlich auf beiden Seiten zu leiten. Die Gäste hatten nach fünf Minuten schon zwei Mal eine Unterzahlsituation, was Urban mit einem Blueliner in der 6.Minute zum 1:0 zu nutzen wusste. Aber die Hessen ließen sich nicht beirren und machten weiter ihr Spiel. Ihrereits in Überzahl traf Lavallee zunächst den Außenpfosten, und auch Janne Kujala prüfte 60 Sekunden später das Metall von der Außenseite nach einem tollen Sololauf. Aber es hagelte weitere Strafen, so dass Tölz fast eine Minute lang 5 gegen 3 spielen konnte. Die Gäste überstanden diese Situation aber schadlos, was jedoch einiges an Kraft und Konzentration kostete. Christian Franz leistete sich kurz vor der ersten Pause entsprechend eine unnötige Szene, die Keller zwar vereiteln konnte, die aber eine weitere Strafe nach sich zog. In diesem Powerplay war Keller mit einem big save nach einem tollen Schuss von Sedlmayr wieder zur Stelle, so dass es mit einem 1:0 in die erste Pause ging.
Auch im Mitteldrittel ging es mit Strafen weiter - allerdings zunächst gegen die Hausherren. Zwei Mal spielten die Gäste Überzahl, doch mehr als ein Schuss über das Tor von Kevin Lavallee sprang dabei nicht heraus. Überhaupt fehlte der ganz große Zug zum Tor, man agierte zu umständlich und hatte so gut wie keine Torschüsse vorzuweisen. Allerdings zwang die Spielleitung des Referees alle Akteure, ohne Körperkontakt zu spielen, da es ansonsten sofort Strafzeiten hagelte. Dies lag den Hessen natürlich überhaupt nicht, da ihnen - auch wenn man über die spielerischen Möglichkeiten verfügt - permanent die Tölzer auf den Fersen standen und dies aufgrund ihrer Physis auch ein ganzes Spiel durchhalten können. Fred Carroll stellte Mitte des Spiels seine Reihen um, so dass nun Manuel Weibler wieder im Angriff zur Geltung kam. Aber auch dies zeigte zunächst keine Wirkung, während die Tölzer in Überzahl in der 34.Minute mit einem Blueliner durch Prommersberger das 2:0 markierten. Nun wurde es natürlich ganz schwer für die Roten Teufel, denen die Beine immer schwerer wurden. Als Yannick Dubé kurz vor der zweiten Pause im Slot völlig frei gelassen wurde, traf der "Oldie" sogar noch zum 3:0.
Als in der 43.Minute ein Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Roten Teufel das 4:0 durch Merl brachte, war das Match im Grunde genommen vorentschieden. Zumindest der erste Bad Nauheimer Treffer in der 50.Minute durch einen abgefälschten Franz-Schlagschuss von Jannik Striepeke sorgte urplötzlich noch einmal für Hoffnung bei den Gästen. Nun machten sie noch einmal mächtig Druck und zeigten das Spiel, das sich die rund 300 mitgereisten EC-Fans die ganze Partie über schon gewünscht hatten. Doch das Feuerwerk hielt nicht lange: in der 54.Minute besorgte Sternkopf mit dem 5:1 die endgültige Entscheidung, die den "Buam" den verdienten Halbfinaleinzug bringt.
EC Bad Tölz - EC Bad Nauheim 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
Tore:
1:0 (05:22) Urban (Sternkopf, Ehliz) PP 5-4
2:0 (33:37) Prommersberger (Pföderl, Mangold) PP 5-4
3:0 (38:36) Dubé (Fischhaber, Sedlmayr)
4:0 (42:57) Merl
4:1 (49:30) Striepeke (Franz)
5:1 (53:01) Sternkopf (Sedlmayr, Fischhaber)
Strafminuten: ECT 12 / ECN 20
Zuschauer: 2.845

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

Details anzeigen 22:31 (vor 13 Minuten)

Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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