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Der SC Langenthal kassiert gegen die GCK Lions eine 2:4-Niederlage. Bis zuletzt versuchen die Oberaargauer die Partie zu drehen, auf den Zwei-Tore-Vorsprung, der ab der 32. Minute besteht, findet Gelb-Blau aber keine Antwort.
Der Fortschritt der letzten Spiele wollte der SC Langenthal gegen die GCK Lions bestätigen, das war rasch offensichtlich. Langenthal startete denn auch energisch, schon beim ersten Angriff suchte man die Offensivzone rasch, startete dadurch zugleich aber auch mit einem Icing. Besser, aber noch nicht gut genug – diese Tatsache schleppte der SC Langenthal dann durch das erste Drittel hindurch. Wahrlich waren die Oberaargauer erneut etwas besser als zuletzt, spielten sie doch wieder öfter Powerhockey im Weg nach vorne. So entstand denn auch das 1:0 nach 90 Sekunden, bei dem Timothy Coffman über die rechte Seite entwischte und schnörkellos schoss. Besser, aber nicht gut genug – das passte auch, weil ein Weitschuss von Luca Capaul in der 11. Minute zum Ausgleich führte.
Die Lions waren indes nicht unverdient in dieser Lage, waren doch auch sie wendig. Sie konterten das oftmals schnelle Spiel der Langenthaler geschickt mit ähnlichen Waffen und brachten so das Team von Jeff Campbell in Bedrängnis.
Gut, aber nicht gut genug
Besser war Langenthal nun aber zweifellos als in mehreren Spielen zuvor. Das zeigte sich auch schon in der zweiten Minute vom zweiten Drittel, als die erste SCL-Linie nach vorne preschte und Tim Coffmann Luca Christen herausragend mit einem Querpass freispielte und Christen die Scheibe unter die Latte donnerte. Langenthal powerte dann weiter und so gelang, was lange Zeit nicht mehr gelingen konnte: Über mehrere Sekunden wurde der Gegner eingeschnürt und phasenweise konnte starken Druck erzeugt werden.
Lange hielt das Hochgefühl aber nicht – ganz im Gegenteil. Einmal mehr hiess es besser, aber nicht gut genug. Denn: Die GCK Lions wollten das Spiel ebenso gewinnen, wie der nach mehreren Niederlagen angeschlagene SCL. Die Lions aber waren im Angriff effizienter. Zur Spielmitte lenkte Roman Schlagenhauf bei einem Konter schliesslich ein Pass ins Zentrum ins Tor ab und als die Lions dann auch noch im Powerplay agieren durften, erhöhten sie sogar noch auf 4:2 nach 32 Minuten. Und der SCL? Selbst während einer Fünfminutenstrafe gelang der Oberaargauer Mannschaft kein Torerfolg.
Viel Effort, kein Ertrag
Langenthal war und blieb in der Folge bemüht, die Partie noch zu drehen. Die aufgrund der Führung defensiver eingestellten Junglöwen konzentrierten sich auf die Abwehrarbeit und liessen den SCL eher gewähren. Dieser konnte in der Phase immer wieder Druck aufbauen und für Gefahr sorgen, selbst wenn die Chancen noch so gut waren, Tore sollten bis zum Schluss keine mehr fallen. Langenthal versuchte dann auch zu sechst, phasenweise gegen vier, die Wende zu erzwingen, jeder Effort endete aber letztlich mit einer Enttäuschung. Das galt deshalb auch für das Resultat, so kassierten die Oberaargauer nun die vierte Niederlage in Folge.
Der EHC Olten überzeugt weiterhin. Gegen die EVZ Academy resultiert sogar ein 9:1-Erfolg, der nicht zuletzt auch dank Dion Knelsen entsteht, der drei Tore an einem Abend schiesst.
Telegramm:
SC Langenthal – GCK Lions 2:4 (1:1 , 1:3, 0:0)
Schoren. – 1791 Zuschauer
SR: Ströbel/Castelli, Grutner/Dreyfus
Tore: 2. Coffman 1:0. 11. Capaul (Spirig) 1:1. 22. Christen (Coffman, Tschannen) 2:1. 25. Burger (Suter, Büsser) 2:2. 30. Schlagenhauf (Capaul, Büsser) 2:3. 32. Berri (Backman, Truog/Ausschluss Kummer, Fuss, Marchand) 2:4
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Langenthal. 4mal 2 Minuten plus 1x5 Minuten plus Spieldauerstrafe (Truog) gegen die GCK Lions
