ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Ζ
(1:1) - (1:0) - (2:1)
14.03.2021, 18:30 Uhr

Schade für die Füchse

Weißwasser belohnt sich nicht

Þ15 März 2021, 09:10
Ғ1532
ȭ
LFX_Logo-2020
Lausitzer Füchse

Tabellenführer hin oder her – bei den durch Verletzungen dezimierten Kassel Huskies war für unsere Lausitzer Füchse ein Punktgewinn durchaus im Bereich des Möglichen. Klar hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Aber so richtig gefährlich wurden sie eher selten. Unsere Jungs standen hinten über weite Phasen sehr sicher, offenbarten eher Schwierigkeiten im Spielaufbau und kamen deshalb nicht zu der ganz großen Anzahl an Chancen. Für den Spielausgang ausschlaggebend waren aber richtig eklatante Aussetzer im Defensivverbund. Die schenkten dem Spitzenreiter zunächst das frühe 2:1 zu Beginn des Mittelabschnitts. Noch unglücklicher aber war der Treffer der Hausherren zum 3:2 inmitten in eine Phase hinein, in der unser Team die Partie im Griff zu haben schien. Während Mac Carruth wieder auf sehr hohem Niveau die Pucks fing, ließ das Überzahlspiel der Straube-Cracks einmal mehr zu wünschen übrig. Bei fünfmal Spielervorteil lag jeweils eher ein Gegentreffer als ein Powerplaytor in der Luft.


Den ersten Puck fing Mac Carruth schon nach 45 Sekunden, den Derek Dinger in Richtung unseres Heiligtums entsandte. Die erste Chance für die Füchse gab es dann bei einem zwei gegen eins Konter, aber Martin verzog. Auf der anderen Seite parierte Carruth einen Schuss von Kranz mit dem Schoner (beide 2.). Dann scheiterte Krüger nach Zuspiel von Trivino aus drei Metern an unserem Hüter (3.). In der vierten Minute versuchte sich Rutkowski mit einem Blueliner, er scheiterte ebenfalls an Carruth. Danach prägten viele Ungenauigkeiten von beiden Mannschaften das Spiel. Erst in der siebenten Minute prüfte Keussen unseren Goalie mit einem Schuss von der blauen Linie. Die nächste Möglichkeit für die Füchse hatte Schwartz aus spitzem Winkel, doch Hungerecker ließ sich nicht überraschen (8.). Nach einem Scheibengewinn in der Angriffszone der Huskies kam die Scheibe zu Debütant Lasse Bödefeld und der machte in seinem ersten Spiel kurzen Prozess zum 1:0 (9.). Nur kurz darauf zog Cornett vor das Tor doch Carruth verhinderte das 0:2 (9.). In der 11. Minute bekam Schwartz in der Angriffszone die Scheibe auf links zugespielt, aber Trivino holte ihn von den Beinen. Somit gab es die erste Strafe im Spiel und Überzahl für die Füchse (11.). Doch daraus konnten die Unsrigen kein Kapital schlagen. Im Gegenteil - eine richtig gute Chance hatte Moser nach einem Scheibenverlust der Füchse in der Angriffszone, doch er verzog bei seinem Abschluss (11.). Und gerade als die Strafzeit der Huskies abgelaufen war traf Reichel zum Ausgleich. Völlig freistehend vor Hungerecker netzte er nach einer schönen Bewegung ein ( 13.). Dann probierte es Nick Ross, kam aber nicht am Hüter der Huskies vorbei ( 14. ). In der 16. Minute zielte zuerst Dinger nicht genau und danach scheiterte Rutkowski an unserem Hüter. In der 17. Minute musste Nick Ross wegen Halten für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch mehr als nur eine Chance für Valentin, der frei vor Carruth zum Abschluss kam, war für die Hausherren nicht drin ( 17). In der 19. Minute versuchten noch einmal Cornett und Olsen die Scheibe ins Tor zu bringen, doch Carruth hatte etwas dagegen. Kurz vor der Sirene kamen die Huskies noch einmal gefährlich vor unser Heiligtum, doch unser Hüter blieb gegen Rutkowski, Spitzner und Trivino Sieger.

Das zweite Drittel begann mit einem Blitzstart für Kassel. Schon nach 16 Sekunden traf Olsen zum 2:1 für die Huskies. Schon wieder ein so früher Gegentreffer zu Beginn eines Drittels. Doch noch in der gleichen Minute musste Oliver Granz wegen Stockschlag für zwei Minuten auf die Strafbank. Aber wieder waren es die Huskies, die die erste Chance hatten. Spitzner tauchte völlig allein vor Carruth auf und hätte den Unterzahltreffer machen können, doch unser Hüter blieb Sieger (22.). Die Überzahl brachte keinen nennenswerten Erfolg. In der 24. Minute war es nach überstandener Unterzahl Olsen, der aus zentraler Position abzog, aber in Carruth seinen Meister fand. Dann kam Ryan Moser aus zentraler Position zum Abschluss, doch Carruth fing die Scheibe sicher. Im Gegenzug scheiterte Martin aus bester Position an Hungerecker ( beide 25.). In der 27. Minute kam Roßmy durch einen Bandenfehler in guter Position an die Scheibe, doch sein Abschluss wurde in letzter Sekunde geblockt. Hungerecker war schon hinter dem Tor um die Scheibe zu blocken. Da war viel freies Tor vor dem Youngster, doch er zögerte einen Augenblick zu lange. Dann kam Roßmy von rechts sehr frei zum Schuss, doch der Kasseler Hüter parierte ( 31. ). Es folgte ein Angriff der Nordhessen und Rutkowski schloss mit einem Blueliner ab. Granz fälschte noch gefährlich ab, doch Mac hielt mit der Stockhand das knappe Ergebnis (31.). Kurz darauf zog Brad Ross mit Tempo in die Angriffszone, schob das Spielgerät auf Clarke und der direkt zu Ross im Slot, doch sein Schuss ging knapp vorbei ( 33. ). Bei einem drei gegen eins Konter der Füchse schloss Schwartz etwas eigensinnig ab. Ein Querpass auf einen der beiden mitgelaufenen Clark oder Brad Ross wäre die vielleicht bessere Entscheidung gewesen (34.). Nur eine Minute später passte Andres quer auf Reichel doch Hungerecker war zur Stelle. Die Partie wogte zwar hin und her, doch großartige Chancen gab es keine mehr. So ging es mit einem 1:2 Rückstand der Füchse in die zweite Pause.

Auch das letzte Drittel begann mit einer Chance für Kassel. Erneut war es Olsen, der den Abschluss suchte, aber Carruth war mit der Fanghand zu Stelle. In der 42. Minute gab es eine Strafe für Michael Christ wegen Beinstellen. Doch auch während der Überzahl waren Chancen der Füchse wieder Mangelware. Lediglich ein abgefälschter Schuss von Brad Ross, der über das Tor ging, ist erwähnenswert (43.). Dann prüfte Derek Dinger mit einem Hammer von der blauen Linie unseren Hüter ( 45.). Nach einer wunderschönen direkt gespielten Passstafette erzielte Brad Ross in der 46. Minute den Ausgleich. Schwartz spielte hinter dem Tor die Scheibe auf Clarke, der sie direkt an den Torschützen weiterleitete. Und Ross, der direkt vor Hungerecker postiert war, ließ dem Kasseler Goalie keine Chance. Die Schlittenhunde schienen von dem Gegentreffer aber eher herausgefordert, als geschockt. Zweimal Keussen und einmal Tramm scheiterten entweder an Carruth oder verfehlten das Ziel ( alles 47.). Auch Olsen konnte mit einem Direktschuss unseren Hüter nicht überlisten, da der blitzschnell mit dem Schoner zur Stelle war (48.). So viele Chancen hatten die Füchse in diesem letzten Abschnitt bis dahin nicht. Eine der wenigen ergab sich für Thomas Reichel, der von rechts den Abschluss suchte, doch an Hungerecker scheiterte (50.). In der 52. Minute konterten die Huskies genau in einen Wechsel der Füchse. Olsen bediente Krüger und der nutzte den Platz und erzielte die 3:2 Führung (52.). Doch die Füchse bekamen noch einmal die Chance zum Ausgleich weil Granz noch in der gleichen Minute wegen Behinderung auf die Strafbank musste. Und diesmal sah das Powerplay der Füchse nicht schlecht aus. Schwartz und Clark scheiterten in guter Position am Kasseler Hüter. Doch die Huskies blieben auch in Unterzahl gefährlich und hatten durch Valentin die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Nur Carruth, der heute wieder eine starke Partie ablieferte, hatte etwas dagegen (alles 54). Am Spielstand konnten die Füchse also während dieser Überzahl nichts ändern. Sie bekamen aber noch einmal die Möglichkeit dazu, weil Marco Müller in der 56. Minute wegen Halten auf das Sünderbänkchen musste. Zwei Mal war es Rylan Schwartz, der sein Glück versuchte. Der erste Schuss wurde von Tram geblockt und dann war es Leon Hungerecker, der den Einschlag zum Ausgleich verhinderte (57). In den letzten zwei Minuten nahm Trainer Chris Straube zwar Mac für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch gebracht hat es nur den Huskies etwas. In der letzten Spielminute rutschte Andres mit seinem Schläger an der blauen Linie der Angriffszone über das Spielgerät und Olsen, der schnell reagierte, hatte kein Problem, das Hartgummi nach kurzen Sprint ins empty net zu befördern. Somit verloren engagierte Füchse nach zwei erfolgreichen Spielen beim Spitzenreiter mit 2:4.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige