Die Pioneers Vorarlberg stehen vor dem wichtigsten Wochenende der Saison. Nach der unfassbar unglücklichen Niederlage beim Tabellenführer Klagenfurt gestern, als man trotz einer starken Leistung und mehrerer Powerplay-Chancen kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen musste, zählen nun nur noch Punkte. Fünf Punkte fehlen auf den rettenden 10. Tabellenplatz – und mit dem direkten Duell gegen Wien am Samstag könnte die Entscheidung fallen.
Alles oder nichts
Die Pioneers rangieren aktuell auf dem 11. Tabellenplatz und wissen, dass es jetzt um alles geht. Die Ausgangslage verspricht Spannung pur: Jeder Punkt zählt, vor allem das direkte Duell gegen die Vienna Capitals am Samstag wird ein echtes Endspiel um die Pre-Playoff-Teilnahme werden.
Dabei zeigte das Team gegen den EC-KAC vor mehr als 4.000 Zuschauern eine eindrucksvolle Leistung und bewies, dass es auch gegen Top-Teams bestehen kann. Schafft es die Mannschaft, diese Performance auf heimischem Eis zu wiederholen, könnte die Sensation gelingen.
Personell gibt es eine erfreuliche Nachricht: Lucas Sowder könnte nach sieben Spielen Verletzungspause sein Comeback geben. Unsicher ist hingegen der Einsatz von Verteidiger Ramon Schnetzer nach einem unglücklichen Check gestern.
Fehérvár AV19, Freitagabend, Ein Duell gegen eine Defensivmacht
Mit Fehérvár AV19 kommt eine der defensivstärksten Mannschaften der Liga nach Feldkirch. Die Ungarn stehen auf Platz 5 der Tabelle und haben die direkte Viertelfinal-Qualifikation noch nicht sicher. Auch für sie geht es dementsprechend um viel.
Die roten Teufel hat in den letzten zehn Spielen mit einem Torschnitt von 1,9 offensiv nicht ideal agiert und kassierte zuletzt drei Niederlagen in Serie. Trotzdem ist die Abwehr um Torhüter Dominik Horvath eine der stabilsten der Liga. Das letzte Duell am 17. Januar endete mit einem knappen 3:2-Heimsieg für die Ungarn.