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Schiemenz und Svensson bleiben

Proft, Olson und Trinkberger verlassen die DEG

Þ23 April 2022, 11:21
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duesseldorf
Düsseldorfer EG

Hinter der Düsseldorfer EG liegt eine erfolgreiche Saison, die schlussendlich bis ins Playoff-Viertelfinale geführt hat. Für diese herausragende Leistung war vor allem der Mix aus jungen Wilden, erfahrenen Veteranen und hungrigen Spielern aus der DEL2, die sich beweisen wollten, verantwortlich. Viele Leistungsträger konnte die DEG bereits in der Saison halten und an den Club binden. Trotzdem gibt es auch in diesem Sommer wieder einen kleinen Umbruch in der Mannschaft. Wir unterteilen im Folgenden die Spieler, die sich bereits für ein Angebot der Rot-Gelben entschieden haben, Profis, die die DEG verlassen werden, Spieler, mit denen sich die Düsseldorfer EG in Gesprächen befindet und Spieler, deren Verbleib noch offen ist. 

Spieler, die auch in der kommenden Saison bei der DEG spielen werden:

Cedric Schiemenz: Der gebürtige Berliner kam ursprünglich als U23-Spieler, der den Kader ergänzen sollte. Schiemenz machte jedoch durch sein feines technisches Spiel und seine Qualitäten im Penaltyschiessen auf sich aufmerksam und spielte sich bei den Profis fest. Zehn Punkte (sechs Tore, vier Vorlagen) verbuchte der Stürmer in 55 Spielen für die DEG. Er wird der DEG erhalten bleiben. Beide Seiten einigten sich auf einen Vertrag bis 2023.

Victor Svensson: Der Schwede startete furios in die Spielzeit 21/22 und konnte nach zwei zuvor arg verletzungsgebeutelten Spielzeiten dieses Mal fast durchspielen. Wie schon in der Vergangenheit zeichnete er sich durch seine Vielseitigkeit und seinen Einsatz in der Defensive aus. In insgesamt 52 Einsätzen kam er auf neun Treffer und zehn Vorlagen. Auch Svensson bleibt weiter ein Teil der DEG. Der Club verlängerte den Vertrag mit dem Schweden bis 2024.

Sportdirektor Niki Mondt: „Beide Jungs haben sich die Vertragsverlängerungen verdient. Bei Victor Svensson wussten wir ja schon, was wir an ihm haben. Er ist ein guter Allrounder, der für uns vor allem auf der Center-Position sehr wichtig ist. Das hat er auch in dieser Saison gezeigt. Auch Cedric Schiemenz hat seine Chance genutzt und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Ich hoffe, dass er in der kommenden Saison den Weg genau so weiter geht.

Spieler, die die DEG sicher verlassen werden:

Carter Proft: Der Deutsch-Kanadier absolvierte alle 56 Hauptrundenspiele, erzielte dabei 17 Tore und gab neun Vorlagen. Zudem fiel er als aggressiver Leader auf, der sich auch nicht vor Kontakt mit Gegenspielern scheute. Proft wird sich einem anderen DEL-Club anschließen.

Brett Olson: Der 35-Jährige war wie in den vergangenen Spielzeiten ein Spezialist am Bullykreis. Darüber hinaus hatte der Stürmer mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, absolvierte insgesamt 39 Partien (acht Tore, sechs Vorlagen).

David Trinkberger: Der Verteidiger kam zu Saisonbeginn von den Nürnberg Ice Tigers. Er ging für die Rot-Gelben insgesamt 49 Mal aufs Eis (zwei Tore, vier Vorlagen) und war vor allem in den Playoffs ein wichtiger Faktor in der Defensive.

Spieler, mit denen der Club in Gesprächen ist:

Alex Barta: Der DEG-Kapitän ließ sich auch in dieser Spielzeit kaum von seinen 39-Jahren beeindrucken und spielte eine erfolgreiche Saison. 34 Punkte (elf Tore, 23 Vorlagen) holte er in den 56 Hauptrundenspielen und legte in den Playoffs noch vier Treffer drauf.

Bernhard Ebner: Der Verteidiger ist der dienstälteste Akteur der Rot-Gelben. Ebner kam aufgrund von doppelter Corona-Erkrankung „nur“ auf 49 Einsätze (drei Tore, zehn Vorlagen).

Mirko Pantkowski: Der Goalie lieferte sich mit Hendrik Hane einen Kampf um die Position im DEG-Tor. In den Playoffs drehte der 24-Jährige auf, hielt die DEG sowohl gegen Nürnberg als auch gegen München mehrfach im Spiel.

Joonas Järvinen: Nach einem kuriosen Einstieg bei der DEG – eine Gehirnerschütterung im ersten Wechsel in Krefeld – wurde der Finne zu einer festen Säule im DEG-Beton. Er kommt auf 51 Einsätze für die Rot-Gelben (zwei Tore, fünf Vorlagen).

Nicolas Geitner: Das DEG-Eigengewächs absolvierte seine dritte Spielzeit für die Düsseldorfer. Neben insgesamt 47 Einsätzen erzielte er sein erstes Profi-Tor beim Spiel gegen Schwenningen und fiel durch Nehmerqualitäten (Zweikämpfe, geblockte Schüsse) auf.

Spieler, deren Verbleib noch offen ist:

Paul Bittner: Verstärkte die DEG nach etwa der Hälfte der Saison als Reaktion auf Verletzungs- und Corona-Pech. In seinen 29 Hauptrundeneinsätzen erzielte er sechs Tore und gab vier Assists.

Jerry D´Amigo: Der Stürmer erreichte 19 Punkte (sieben Tore, 12 Vorlagen) in 46 Hauptrundenspielen. In den Playoffs schoss er zudem zwei Tore und gab vier Vorlagen (sieben Spiele).

Jakob Mayenschein: Musste eine lange Zeit der Saison aus privaten Gründen aussetzen. Der Stürmer absolvierte insgesamt 25 Partien für die DEG (zwei Vorlagen).

Niklas Postel: Kam zu Beginn der Saison vom Rivalen aus Krefeld. Er erzielte neun Punkte (vier Tore, fünf Vorlagen) in 45 Einsätzen.

Mike Fischer: Kam aufgrund einer schweren Verletzung nur auf 28 Einsätze für die DEG (vier Vorlagen).

Sportdirektor Niki Mondt: „Wir bedanken uns bei allen Spielern für den tollen Einsatz und die Leistungen in der vergangenen Saison. Leider können wir aus finanziellen und Altersgründen (U-23 Regel) nicht alle Spieler (be-)halten, was nach einer Saison wie dieser sehr schade ist.”

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