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Schlager gegen Tabellenführer Bietigheim

Þ02 November 2017, 11:05
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Wenn sich der Tabellenführer im Freiburger Eisstadion vorstellt und dazu noch aus dem württembergischen Landesteil kommt, dann ist das kein Eishockeyspiel wie jedes andere. Zu dieser Konstellation kommt es am Sonntag um 18.30 Uhr. Es ist der ewig reizvolle Vergleich zwischen David und Goliath - und es ist ein badisch-schwäbisches Kräftemessen: Das Derby zwischen dem EHC Freiburg und den Bietigheim Steelers am Sonntag dürfte die Herzen der Sportfans in der Region höher schlagen lassen. Das merkt man auch am Kartenvorverkauf, der bis am späten Samstagabend online auf tickets.ehcf.de läuft. Zudem gibt es Eintrittskarten auf der EHC-Geschäftsstelle in der Ensisheimer Straße am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr sowie am Sonntag ab 15.30 Uhr.

Stolze 35 Zähler aus 15 Partien heben die Steelers bisher geholt, das entspricht einer Punktausbeute von 78 Prozent und führt fast unweigerlich zur Pole Position in Deutschlands zweitstärkster Eishockeyliga DEL2. Im Gegensatz dazu hat der EHC Freiburg 29 Prozent der möglichen Punkte erkämpft (14 aus 16 Spielen) und rangiert damit auf Platz 11 der Tabelle. Im ersten Saisonduell haben sich die Südbadener nichtsdestotrotz auf Augenhöhe mit dem nominell überlegenen Spitzenteam aus dem Speckgürtel Stuttgarts präsentiert und im Ellental nur knapp mit 1:2 verloren.

Einen Platz und drei Zähler vor den Breisgauern sind aktuell die Bayreuth Tigers zu finden, mit denen es die Freiburger am Freitag zu tun bekommen. Die Franken feilen, ähnlich wie der EHC Freiburg, zurzeit an den vier für ausländische Leistungsträger vorgesehenen Positionen im DEL2-Kader. Während in Freiburg zuletzt zwei Neuankömmlinge zu begrüßen waren (Mark Mancari und Jakub Babka), haben sich die Tigers gerade erst von den beiden Importspielern Michal Barta und Ziga Pesut getrennt und möchten nun nach eigenen Angaben den bisherigen Freiburger Roman Tomanek testen. Das Spiel in Bayreuth beginnt am Freitag um 20 Uhr.

Bei den Blau-Weiß-Roten fehlen am Wochenende weiterhin die längerfristig verletzten Marc Wittfoth, Gabriel Federolf und Ben Walker. Weitere Spieler plagen sich mit schmerzhaften Blessuren, wollen aber unbedingt aufs Eis. Das zeigt einmal mehr: Kampfgeist und Teamspirit im Wolfsbau bilden das Lebenselixier der EHC-Equipe, die sich auch vom hohen Takt der vergangenen Wochen von der höchst unglücklichen 4:5-Penalty-Niederlage gegen Riessersee am Dienstag nicht aus der Bahn werfen lässt.

 

eishockey.net / EHC Freiburg

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