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Die Grizzlys sind nach der 1:5-Niederlage beim ERC Ingolstadt am Mittwochabend gleich im Süden der Republik geblieben, denn am Freitag steht schon die nächste Auswärtspartie in Bayern an. Ab 19.30 Uhr bekommt es die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart mit den Nürnberg Ice Tigers zu tun.
Es dürften zwei Teams aufeinandertreffen, die eine Reaktion zeigen wollen. Während Schwarz-Orange in Ingolstadt unterlag, mussten die Franken ein 2:10 gegen Spitzenreiter Eisbären Berlin hinnehmen. „Die Nürnberger werden vor ihren eigenen Fans natürlich versuchen, Wiedergutmachung zu betreiben. Dem müssen wir uns bewusst sein“, unterstreicht Stewart.
Dass es ohnehin alles andere als einfach ist, bei den Ice Tigers zu gewinnen, haben die Niedersachsen vor rund zwei Wochen schon einmal erfahren müssen. Trotz zweier Führungen durch die Treffer von J.C. Beaudin und Matt White verloren sie mit 2:3. „Wir wollen es diesmal besser machen und das Spiel gewinnen, ist doch klar“, macht der Grizzlys-Headcoach deutlich.
Dafür wird es im Hinblick auf den ersten Auftritt in Nürnberg und die Leistung bei den Ingolstädtern am Mittwoch eine Steigerung brauchen. „Wir müssen unser Eishockey zeigen – und das über 60 Minuten. Nur so geben wir uns eine Chance auf den Sieg, den wir unbedingt holen wollen. Es wartet mindestens 60 Minuten harte Arbeit auf uns“, ist Stewart überzeugt.
Daran ändere es auch nichts, dass die Hausherren nach dem Sieg über die Autostädter drei Niederlagen in Folge und dabei insgesamt 22 Gegentreffer kassierten. „Wenn wir glauben, dass es mit ein paar Prozent weniger geht, werden wir definitiv nicht zum Erfolg kommen. Das ist uns aber absolut bewusst“, erklärt Stewart.
Die Partie am Freitag ist gleichbedeutend mit dem ersten Wiedersehen mit Verteidiger Philipp Mass, der bis vor einer Woche noch bei den Grizzlys unter Vertrag stand und nun für die Ice Tigers aufs Eis geht.
