Am Sonntagabend haben die Crocodiles Hamburg ihr Auswärtsspiel gegen den Herner EV knapp mit
4:2 (0:0/0:0/4:2)verloren. In den ersten beiden Dritteln erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer
Herbert Hohenberger ein Chancenplus, ließ diese aber reihenweise liegen. Im letzten Drittel wurde
das Pech im Abschluss bestraft. Nach nur 46 Sekunden erzielte Brad Snetsinger seitens der Herner
den Führungstreffer. Keine zwei Minuten später war Aaron McLeod in Überzahl zur Stelle und traf im
Nachschuss zum 2:0. Wie schon am Freitag gegen Rostock zeigten die Crocodiles Charakter und
kämpften sich zurück in die Partie. In der 47. Minute wurde die Moral belohnt: Verteidiger Norman
Martens traf per Schlagschuss in Überzahl zum 2:1. Herne hatte in diesem turbulenten Schlussdrittel
allerdings die passende Antwort parat. Ein verdeckter Schuss von Maik Klingsporn stellt in der 49.
Minute den alten Vorsprung wieder her.
Obwohl Norman Martens eine Minute später seinen
zweiten Treffer erzielte, sollte es an diesem Abend einfach nicht sein. Kurz nachdem Trainer
Hohenberger Torwart Kai Kristian für einen sechsten Feldspieler opferte, traf Lois Spitzner zum 4:2.
„Wir haben jedes Spiel zig Top-Torchancen, bekommen die Scheibe aber nicht über die Linie. Die
müssen wir einfach nutzen. Wir sind in zwei Konter gelaufen, das hat Herne genutzt. Am Ende hat
uns einfach das Glück gefehlt. Ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen“, sagte Crocodiles-
Trainer Herbert Hohenberger nach dem Spiel. Der Österreicher blickt aber trotz der Niederlage
positiv auf die kommenden Spiele: „Es ist schade, dass wir uns auswärts so viele Chancen erarbeiten
und die dann nicht nutzen. Aber wir haben wieder sehr gut gespielt, die Erfolge werden kommen.“
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eishockey.net / PM Hamburg Crocodiles
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