Gegen elf ihrer 14 Kontrahenten standen die Grizzlys in dieser Spielzeit bereits auf dem Eis. Nicht dazu gehören die Adler Mannheim, der ERC Ingolstadt – und die Düsseldorfer EG. Bei den Rheinländern ist Schwarz-Orange am Mittwoch (19.30 Uhr) zu Gast.
Wenn beide Team in Düsseldorf aufeinandertreffen, trennen sie in der Tabelle drei Punkte. Die Niedersachsen haben 27 Zähler auf dem Konto und sind auf dem fünften Rang zu finden, die DEG ist mit 24 Punkten Achter. Mit einem Sieg nach 60 Minuten würden die Hausherren also an der Mannschaft von Mike Stewart vorbeiziehen.
„Wir wollen das Spiel unabhängig von einer Tabellenkonstellation gewinnen, so viel ist klar“, ordnet Grizzlys-Headcoach Stewart ein. „Das wird für die Düsseldorfer, die auch noch vor ihren eigenen Fans in der eigenen Halle spielen, aber genauso gelten, dem sind wir uns auch bewusst“, schiebt der 50-Jährige nach.
Im bisher letzten Heimspiel der Rot-Gelben wurde es dramatisch. Im Derby gegen die Kölner Haie führte das Team von Trainer Roger Hansson dank eines Empty-Net-Goals bis 25 Sekunden vor dem Ende mit 3:1. Dann verkürzten die Haie, glichen drei Sekunden vor der Sirene aus und gewannen noch mit 4:3 nach Verlängerung.
Außerhalb dessen sind die Landeshauptstädter Nordrhein-Westfalens aber durchaus heimstark, vier von sechs Partien auf heimischem Eis entschieden sie für sich. Darunter war auch ein 4:2 gegen die Eisbären Berlin wenige Tage vor dem Duell mit den Kölner Haien. „Die DEG ist immer gefährlich, zu Hause und auswärts. Das ist eine gute Mannschaft, die ihr Können in dieser Saison schon etliche Male unter Beweis gestellt hat“, warnt Stewart.
Wie umkämpft Duelle zwischen Düsseldorf und Wolfsburg bei der DEG sind, zeigen die vergangenen Ergebnisse. Fünfmal entschied nur ein Tor das jeweilige Duell, viermal waren die Begegnungen nach 60 Minuten noch nicht entschieden. Insgesamt gewann Schwarz-Orange drei dieser fünf Spiele. „Gegen Düsseldorf war es in der Vergangenheit immer eng. Ich gehe davon aus, dass das auch am Mittwoch so sein wird. Dafür werden wir unsere Leistung aber auf jeden Fall abrufen müssen“, gibt Stewart vor.