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Schwedischer Hochkaräter für die Islanders

Albin Lindgren wechselt an den Bodensee

Þ01 Juli 2022, 12:31
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EV Lindau
EV Lindau

Mit Martin Mairitsch ist eine von drei Kontingentstellen seit einigen Wochen besetzt. Nun aber konnten die EV Lindau Islanders ihren zweiten von drei Kontingentspielern verpflichten – und der hat es in sich. Offensiv-Verteidiger Albin Lindgren kommt von den Fassa Falcons aus der multinationalen Alps-Hockey-League (AHL) und war dort in der abgelaufenen Saison punktbester Verteidiger! Für die Lindauer wird der Schwede mit der Nummer 67 auf das Eis gehen: „Ich kann es gar nicht erwarten Teil des EV Lindau zu sein. Ich habe mit ehemaligen Mitspielern über den Verein gesprochen und ein sehr gutes Feedback bekommen. Das hat mich in meiner Entscheidung bestärkt nach Lindau zu gehen“, sagte Albin Lindgren. „Ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison!“

Der 26 Jahre alte im schwedischen Skövde geborene Albin Lindgren ist ein technisch sehr versierter Verteidiger, der in seinen bisherigen Mannschaften mit vielen Assists und einem starken Schuss aus der zweiten Reihe punkten konnte. Genau diese Eigenschaften waren es, welche die Verantwortlichen der Islanders von dem Schweden überzeugten und weshalb sie ihn unbedingt verpflichten wollten. „Auf der Position des Import-Verteidigers hatten wir eine ganz klares Anforderungsprofil.

Guter Schlittschuhläufer, spielstark und in der Lage, dass Powerplay zu führen. Dies alles erfüllt Albin. Auch wenn er einen offensiven Zug hat, so sorgt er in der eigenen Zone für Stabilität, was sehr wertvoll ist“, sagt Milo Markovic, der Sportliche Leiter der Islanders zu diesem Transfer. Der 1. Vorsitzende Bernd Wucher erklärte: „Ich freue mich für den EVL und für das Oberliga-Team, dass nach Freddy Widen wieder ein schwedischer Hochkaräter wie Lindgren zum EVL kommt.“
Lindgren spielte in seiner Heimatstadt in allen Jugendmannschaften bis hin zur U20. In den letzten drei Jugendspielzeiten pendelte er zwischen der U20 und der ersten Mannschaft von Skövde IK. In diesen drei Jahren bestritt er 94 Einsätze und sammelte dabei als „Rookie“ schon 50 Punkte.  Dies machte den VIK Västerås aus Schwedens zweiter Liga auf Lindgren aufmerksam. Mit Västerås bestritt er allerdings nur sechs Spiele in der zweiten Liga und wurde, in derselben Saison, um weitere Erfahrungen zu sammeln bei Kallinge/Ronneby IF in der dritten Liga eingesetzt, wo er die Saison mit 25 Einsätzen und 9 Punkten abschloss.

In der darauffolgenden Spielzeit kehrte Albin Lindgren zu Skövde IK zurück und spielte seine beste Saison im schwedischen Eishockey, mit 41 Einsätzen und 34 Punkten war er der beste Verteidiger der dritten Liga mit 16 Toren und 18 Vorlagen.
Zur Spielzeit 2018/2019 wagte Lindgren dann das erste Mal den Schritt ins Ausland nach Norwegen zu Stjernen Hockey, welches in der höchsten norwegischen Liga spielt. Hier konnte er an seine Leistungen anknüpfen und lieferte eine weitere hervorragende Saison ab und erzielte in 37 Einsätzen 27 Scorerpunkte (12 Tore / 15 Assists). In den „Corona-Spielzeiten“ 2019/2020 und 2020/2021 spielte er dann noch in Dänemarks und Norwegens höchster Liga, ehe er vor der abgelaufenen Saison zu den Fassa Falcons in die AHL wechselte.
Bei den Falcons in der AHL avancierte Lindgren zum zweitbesten Scorer seines Teams und zum punktbesten Verteidiger der gesamten Alps-Hockey-League Saison 2021/2022. Er konnte, wohlgemerkt als Verteidiger, in insgesamt 38 Spielen 43 Scorerpunkte erzielen. Mit 31 Assists war Lindgren zweitbester Vorbereiter seines Teams und erzielte obendrein noch zwölf Tore.

Trotz einiger anderer Angebote entschied sich Lindgren für das Team vom Bodensee, was dort natürlich sehr freudig aufgenommen wurde. Milo Markovic sagt dazu: „Er hat seine Klasse die letzten Jahre sowohl in der höchsten Dänischen als auch Norwegischen Liga unter Beweis gestellt. Auch dem Spiel in Fassa konnte er seinen Stempel aufdrücken und überzeugen. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat!“

Nach der Verpflichtung von Albin Lindgren ist die Defensive der Islanders nun vollständig besetzt, wenn nichts unvorhergesehenes mehr passiert. Die noch zu besetzende dritte Importstelle wird, so viel kann man schon sagen, von einem noch zu verpflichtenden Stürmer besetzt werden.

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