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Schwerer Auftakt für den EHC gegen den Oberligisten Herford

Þ11 Januar 2012, 13:03
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Die Schonzeit ist vorbei, die Vorbereitung abgeschlossen: Mit einem Heimspiel startet der EHC Neuwied am Sonntag in den Oberliga West Pokal. Nachdem die Bären die Regionalliga als Vizemeister abgeschlossen hatten, geht es nun in einer Liga gegen die vier letztplatzierten Teams aus der Oberliga West sowie die ersten vier Teams aus der Regionalliga NRW. Zum lang ersehnten Auftakt in die Aufstiegsrunde, an deren Ende sich die vier Erstplatzierten sportlich für die Oberliga West qualifiziert haben, gibt der Herforder EV seine Visitenkarte in der Bärenhöhle ab. Spielbeginn im Neuwieder Ice House ist am Sonntag um 19 Uhr.

„Herford ist ein Oberligist, der Grefrath gleich zum Auftakt der Runde am vergangenen Wochenende ziemlich deutlich in die Schranken verwiesen hat“, sagt EHC-Trainer Bernd Arnold. Der HEV hatte vor heimischen Fans mit 5:1 gegen den Tabellendritten der Regionalliga gewonnen – ein deutliches Statement. Zum Vergleich: Neuwied hatte die Partie in Grefrath knapp mit 3:2 gewonnen, sich vor heimischem Publikum erst im Penaltyschießen durchsetzen können. „Herford will auch in Zukunft in der Oberliga spielen und das werden die uns auch recht schnell deutlich machen wollen. Unsere Aufgabe wird es sein, sehr schnell zu verstehen, wie wir uns gegen einen solchen Gegner wehren können.“ Fakt ist: Das Tempo in der Regionalliga ist mit dem in der Oberliga kaum zu vergleichen - auch Teams, die im Tabellenkeller gestanden haben, spielen auf hohem Niveau.

Dennoch war die bisherige Saison in der Oberliga für Herford eher ernüchternd. Fünf Siege standen am Ende nach 22 Spielen auf dem Guthabenkonto der Gäste, zwei davon am grünen Tisch. Die Niederlagen in Krefeld und bei den Löwen Frankfurt (0:14) wurden jeweils mit 5:0 für Herford gewertet. Dazu feierte das Team von Trainer Bruce Keller zwei Siege gegen das Schlusslicht aus Netphen und einen Sieg gegen den Vorletzten aus Krefeld. Topscorer der Gäste ist der Amerikaner Josh Piro mit 5 Toren und 23 Assist.
Mit Blick auf den EHC-Kader freut sich Bärentrainer Bernd Arnold auf die Rückkehr des Kapitäns – Stürmer Stephan Petry hat seine Verletzung auskuriert und wird am Sonntag erstmals wieder auf dem Eis stehen. „Stephan ist schon ziemlich weit, auch wenn ihm in der einen oder anderen Situation noch ein paar wenige Prozent fehlen. Aber ich mache mir keine Sorgen, er wird dem Team auf Anhieb helfen können.“ Verzichten muss er dabei jedoch auf seinen gewohnten Sturmpartner Willi Hamann, der für die Partie gegen Herford noch gesperrt ist.

Wer den Platz an der Seite von Petry einnehmen wird, ließ der Trainer noch offen. Durch die Verpflichtung von Philipp Büermann unter der Woche ist Arnold jedoch um eine Option reicher im Sturm. „Wir dürfen zu Beginn nicht zu viel von Philipp erwarten, schließlich hatte er zuletzt einige Monate pausiert. Verlernt hat er allerdings nichts. Was man in 16 Jahren gelernt hat, verliert man nicht einfach so in drei Monaten“, sagt der EHC-Trainer.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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