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(2:0) - (1:2) - (0:3)
16.10.2022, 16:30 Uhr

Schweres Duell am Sonntagnachmittag

Panther zu Gast beim Tabellenzweiten Mannheim

Þ16 Oktober 2022, 12:27
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Am Freitagabend kletterten die Panther durch die Ergebnisse der Konkurrenz „auf der Couch“ einen Platz nach oben auf Rang sieben, obwohl sie am Donnerstagabend zuhause gegen die Kölner Haie mit 4:1 verloren hatten. Im Anschluss an die Partie benannte Headcoach Mark French einige Dinge, die man am besten bis zum Auswärtsspiel bei den Adlern Mannheim am morgigen Sonntag (16:30 Uhr) verbessern muss, um die Weichen wieder in die richtige Richtung zu stellen.

Der zusätzliche Trainingstag kam den Ingolstädter daher ganz gelegen. Nicht zuletzt, weil es am Sonntag gegen das heißeste Team der Liga geht und sich in den vergangenen drei Partien die eine oder andere Baustelle im Spiel der Oberbayern offenbarte. „Wir haben die ganze Saison bisher Probleme im Powerplay. In den vergangenen Spielen lag das vor allem daran, dass unser Scheibenvortrag in die Offensivzone nicht gut war und mir fehlt der Wille, auch mal den Schuss zu nehmen. Und wenn wir ihn nehmen, geht er zu oft neben das Tor, sodass wir keine Chance auf den zweiten Puck beziehungsweise den Nachschuss haben“, moniert French und fügt im Hinblick auf das Offensivspiel bei Gleichzahl an: „Wir haben insgesamt nur vier Tore in den vergangenen drei Partien erzielt. Das ist zu wenig. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir mit Speed in die Offensive kommen. Das gelingt uns aktuell zu selten. Wir schaffen es nicht oft genug, aus zentraler Position gefährlich zu werden. Um wieder produktiver zu sein brauchen wir unsere Schlüsselspieler, die Offensive generieren, gutes Puck-Management, Geschwindigkeit in unseren Angriffen und wir müssen unser System und unsere Spielzüge konsequent umsetzen“, nennt der 51-Jährige die Schlüssel, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und am besten schon in der Kurpfalz etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Ob Stürmer Brian Gibbons dabei mithelfen kann, steht allerdings noch nicht fest. Der Einsatz des Angreifers ist nach dem harten Bandencheck, den er am Donnerstag im letzten Drittel kassiert hatte, mit einer Oberkörperverletzung fraglich.

„Mark und das gesamte Trainerteam findet bisher immer die richtigen Worte. Wir müssen einfach weiterarbeiten und auf unsere Stärken vertrauen, dann finden wir wieder zu unserem Spiel zurück, das uns zu Beginn ausgezeichnet hat und auch das Scheibenglück wird dann wieder auf unsere Seite fallen. Wir haben das Eishockeyspielen ja nicht innerhalb von drei Spielen verlernt“, meint Stürmer Marko Friedrich.

Größer könnte die Herausforderung, die vor der Ingolstädter Brust liegt, dennoch kaum sein, denn die Adler haben nach den drei Niederlagen zum Saisonstart zuletzt sieben Siege in Folge eingefahren. Sechs davon mit mindestens zwei Toren Vorsprung. In der Tabelle liegt das Team von Cheftrainer Bill Stewart und seinen Assistenten Jochen Hecht und Marcel Goc nur knapp hinter Spitzenreiter München auf Platz zwei. Besonders Nationalspieler Matthias Plachta ist in bestechender Form und trägt mit 14 Zählern die ligaweite Topscorer-Krone. Gefahr droht dem ERC-Tor aber von allen Offensivformationen der Mannheimer, die wie immer extrem tief besetzt sind.

Obwohl die Panther die vergangenen 13 Partien in der SAP Arena verloren haben, machen die letzten Auftritte in der Kurpfalz durchaus Mut. In drei der letzten fünf Begegnungen in der Quadratestadt nahmen die Blau-Weißen zumindest einen Punkt mit. Auch ohne den weiterhin gesperrten Justin Feser wollen die Panther am Sonntagnachmittag an diesen Trend anknüpfen, noch eine Schippe drauflegen und mit einer starken Leistung die Negativserie bei den Adlern durchbrechen.

Bereits am Dienstag ist der ERC wieder in der heimischen SATURN-Arena gefordert. Gegen Aufsteiger Löwen Frankfurt (19:30 Uhr) hoffen die Panther auf eine lautstarke, große und stimmungsvolle Kulisse.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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