Die Hannover Scorpions haben mit einem furiosen 3:2 Sieg über die Eisbären Regensburg die Serie auf 1:2 verkürzt. In einem spannenden und hochklassigen Eishockeyspiel gehen die Scorpions am Ende als verdienter Sieger vom Platz.
Im ersten Drittel waren es zunächst die Scorpions die einige Akzente setzen konnten. Mehrere Chancen wie ein Alleingang von Patrick Klöpper blieben aber ungenutzt. Auch Importspieler Mike Hammond ließ die ein oder andere Chance liegen. Regensburg war in den ersten 3 Spielminuten hauptsächlich ins eigene Drittel gedrängt und konnte sich nur selten befreien. Dann aber kamen die Eisbären mit Ihrem allerersten Schuss zur unverdienten Führung. Ansgar Preuß ließ den Puck durchrutschen nachdem er an ihm vorbei Griff. Die Scorpions ließen sich davon nicht abschrecken und waren weiter das bessere Team mit den besseren Chancen. Julian Airich und Patrick Klöpper hatten die besten Chancen in der 11. und 12. Minute. Von Regensburg kamen nur hin und wieder wieder mal ein paar eher ungefährliche Abschlüsse. Nach knappenm 13 Minuten gelang den Scorps dann der verdiente Ausgleich über Julian Airich. Zwar landete die Scheibe etwas glücklich im Tor, aber auch das muss man sich erstmal erarbeiten. Assistenten waren Alex Heinrich und Louis Trattner. Mit diesem 1:1 geht es in die erste Drittelpause.
Der zweite Abschnitt gehörte hauptsächlich den Gastgebern aus Mellendorf. Die Scorpions ließen wieder zunächst einige Chancen liegen, ehe Andy Reiss nach 33. Minuten von der blauen Linie trifft. Den Schuss hatte Patrick Berger im Tor der Regensburger nur an sich vorbei fliegen sehen. Die Eisbären kamen wieder durch eine Ihrer wenigen Chancen gefährlich vor das Tor und dann zum Ausgleich. Tomas Gulda ist der Torschütze.
Das letzte Drittel war ziemlich ausgeglichen mit den besseren Chancen für die Scorpions. Mario Trabucco war sehr oft in harte Zweikämpfe verwickelt, am Ende aber auch der Torschütze zum Spielentscheidenden 3:2 Treffer. Aus spitzem Winkel traf Trabucco ins kurze Eck an den Polstern von Regensburg Keeper Patrick Berger vorbei. Die knapp 1.200 Scorpions Fans waren nicht mehr zu halten und ließen Ihren Emotionen freien Lauf. Als kurz vor Schluss nach einer kleinen Rangelei die letzten 3 Sekunden noch einmal wiederholt wurden, lagen die Nerven nochmal Blank. Die Scorpions gewannen aber das Bully und schlugen den Puck mit der Schlusssirene aus dem Drittel. Am Ende steht ein verdienter 3:2 Heimerfolg im dritten Spiel der Halbfinalserie. Am Montag geht es in Regensburg weiter.