Mit dem 36-Jährigen tritt ein Spieler ab, der im Eishockey alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Mit den New Jersey Devils gewann er insgesamt drei Mal den Stanley Cup (1995, 2000, 2003), 2007 konnte er diesen Triumph, gemeinsam mit Bruder Rob, bei den Anaheim Ducks wiederholen. Zudem wurde Niedermayer mit Team Canada Juniorenweltmeister (1991), Weltmeister, Sieger beim World Cup of Hockey (jeweils im Jahr 2004) und gleich zwei Mal Olympiasieger (2002, 2010). Mit den Kamloops Blazers konnte er 1992 auch den Memorial Cup (kanadische Juniorenmeisterschaft) erringen. Die Norris Trophy für den besten Verteidiger der NHL (2004) sowie die Conn Symthe Trophy für den wertvollsten Spieler der Playoffs (2007) runden die beispiellose Karriere Niedermayers ab.
In 1263 NHL-Partien kam der in Edmonton geborene und in Cranbrook aufgewachsene Verteidiger auf insgesamt 740 Scorerpunkte (172 Tore, 568 Assists). In den Playoffs steuerte er in 202 Einsätzen noch einmal 25 Treffer und 73 Beihilfen bei. Bereits nach dem Cupsieg mit den Ducks 2007 hatte Niedermayer über ein Karriereende nachgedacht, jedoch nach einigen Monaten wieder einen Rückzieher gemacht. Nun scheint der Entschluss endgültig.
Dennis Kohl für eishockey.net
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