Nun war es also soweit – die vor Beginn der Oberligasaison schon feststehende Verzahnungsrunde mit den acht besten Bayernligisten begann mit dem Duell gegen die Eishackler aus Peissenberg. Für den SCR sollte diese neue Erfahrung schnell gut beginnen. Bereits nach 50 Sekunden versenkte Martin Naenfeldt die Scheibe zum 1:0 für die Weiss-Blauen. Die Garmischer beherrschten die Gäste, ein Klassenunterschied war aber nicht zu erkennen. Victor Östling, Thomas Radu oder auch Florian Imminger hätten die Führung weiter ausbauen können. Dies wäre zur allgemeinen Sicherheit auch nötig gewesen, denn die Eishackler warteten in der 9. Minute mit einer Doppelchance auf und zeigten, dass sie durchaus dem Favoriten ein Bein stellen wollen. Nachdem Martin Naenfeldt noch das Aluminum traf und Philip Wachter erneut an Gästetorhüter Felix Barth scheiterte, machte es Anton Radu in der 15. Minute besser und erhöhte auf 2:0 für die Gastgeber, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.
Der SCR kam wie die Feuerwehr aus der Drittelpause und schnürte die Peissenberger regelrecht in ihrem Drittel ein. Martin Naenfeldt nutzte dann in der 25. Minute eine Überzahlsituation zum 3:0, nur wenig später schlenzte Gabriel Federolf den Puck von der Blauen unhaltbar zum 4:0 in die Maschen. Bei einer doppelten Unterzahl lief dann Christian Hummer alleine auf Felix Barth zu, vergab knapp und im Gegenzug erzielte Dominik Nowak den ersten Treffer des Abends für die Gäste. Mit der 4:1 Führung für die Garmischer ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt spielten die Werdenfelser das Spiel souverän zu Ende. Martin Naenfeldt erhöhte mit seinen Treffern zwei und drei des Abends auf das Endergebnis von 6:1. Die 1809 Zuschauer sahen ein hoch interessantes erstes Spiel der Verzahnungsrunde mit einem unterm Strich verdienten Sieger.
Das nächste Heimspiel findet am 18.01.2019 um 20 Uhr gegen den EHC Klostersee statt.
Tore:
1:0 V.Östling (00:50)
2:0 A.Radu (14:29)
3:0 M.Naenfeldt (24:38/PP1)
4:0 G.Federolf (26:28)
4:1 T.Estermaier (35:37/PP2)
5:1 M.Naenfeldt (40:37)
6:1 M.Naenfeldt (42:18)
George Kink: „Die Einstellung hat gestimmt, die Laufbereitschaft war da. Das war für das erste Spiel das Wichtigste. Zwischendurch waren wir zu verspielt. Nachholbedarf haben wir beim Spiel mit der Scheibe von hinten raus. Hier haben wir uns teilweise das Leben selber schwer gemacht. Da müssen wir einfacher spielen. Am Überzahlspiel müssen wir arbeiten – aber wenn wir bei 5 gegen 5 die Hausaufgaben machen, ist das ein Bonus. Wir können nicht erwarten, dass es ein Selbstläufer wird. Wenn wir aber die Einstellung von heute aber behalten, dann sind wir auf einem guten Weg.“