SCR überrollt die Riverkings im 1. Drittel

Es sah von Anfang gut aus, was die Weiß-Blauen in Landsberg aufs Eis zauberten. Flüssige Kombinationen, effizientes Forechecking und schnörkelloses Umschaltspiel. Das war durchaus nach dem Geschmack der mitgereisten SCR Fans. Es waren nicht einmal fünf Minuten gespielt, da führte der SCR bereits mit 3:0. Die Gastgeber wurden regelrecht überrollt. Für die Treffer sorgten Kevin Slezak, Robin Soudek und Chris Chyzowski. Landsbergs Trainer reagierte nach dem dritten Gegentor und zog erstmal seine Auszeit. Es änderte sich nicht viel für die Gastgeber, der SCR war weiterhin griffiger und gierig nach Toren. Es sollte dann noch bis zur zehnten Minute dauern, bis der vierte Treffer für die Garmischer auf die Anzeigetafel kam. Es war eine sehenswerte Koproduktion von Tobias Kircher und Sam Verelst, der keine große Mühe hatte und die Scheibe im gegnerischen Gehäuse unterzubringen.

Die zirka 50 mitgereisten SCR-Fans dachten vermutlich, das würde im Mittelabschnitt so weitergehen. Das war allerdings in dem Fall ein Trugschluss. Die Gastgeber kamen mit einer mächtigen Portion Wut im Bauch aus der Kabine und der SCR hat sich gleich fünf Strafzeiten geleistet, eindeutig zuviele. Die Riverkings nutzten immerhin dreimal die Überzahlsituationen aus und verkürzten verdient auf 3:4. Auch wenn der SCR durchaus noch Chancen kreierte, da war u.a. Soudek, Mayr und auch Höller brandgefährlich vor Landsbergs Tor, aber das Drittel gehörte eindeutig den Riverkings. Viel war nicht mehr von der spielerischen und physischen Überlegenheit der Werdenfelser aus dem ersten Abschnitt zu sehen. Den im Mittelabschnitt verlorenen Faden fanden die Garmischer im Schlussabschnitt dann aber wieder, es wurde wieder Druck auf das Tor der Gastgeber ausgeübt. Die Scheibe lief wieder gefällig und Simon Mayr und auch Kevin Slezak hatten die besten Möglichkeiten um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst Marlon Wolf machte mit dem „EmptyNetGoal“ zum 3:5 den Deckel drauf.

Tore: