Im Mittelabschnitt nutzten die Deggendorfer dann ihre wenigen Chancen eiskalt aus. Yannick Bauer und Alex Grossrubatscher brachten das Spiel in Richtung der Hausherren. Die Garmischer verteidigten mit allem, was sie hatten und kämpften um jeden Zentimeter Eis – für den Anschlusstreffer reichte es bis zur zweiten Pausensirene nicht mehr.
Im letzten Drittel spielten die Gastgeber ihre ganze Routine aus und zogen uneinholbar auf 7:2 davon. Die Jungs von Trainer Pat Cortina gaben aber alles, ließen sich zu keinem Zeitpunkt hängen, kämpften und rackerten und verdienten sich die Treffer drei und vier durch Simon Mayr und Luca Allavena.
Über weite Teile des Spiels hat sich der SCR trotz schmalem Kader mehr als ordentlich in Deggendorf verkauft und spielte das bisher beste Auswärtsspiel dieser noch jungen Saison. Leider blieb man wieder ohne Punkte auf fremden Eis, die Leistung aber war eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den ersten beiden Auswärtspartien in Weiden und Memmingen, war man den Niederbayern über weite Strecken der Partie ebenbürtig.
Statement Pat Cortina: „Das war ein guter Kampf gegen einen guten Gegner. Wenn wir einen Fehler gemacht haben, hat Deggendorf ihn genutzt. Hannes hat gut gekämpft und alles getan, was er konnte. Natürlich war das auch nicht einfach für ihn. Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt und uns damit eine Chance erhalten, das Spiel zu gewinnen. Aber immer, wenn wir einen Fehler gemacht haben, hat Deggendorf zugeschlagen. Dieses Mal haben wir uns eng an den Matchplan gehalten und haben ein gutes Spiel gemacht.“
Am kommenden Freitag geht es dann nach Höchstadt, am Sonntag kommt Passau ins Olympia-Eissportzentrum.