Das letzte Wochenende lief alles andere als nach Plan für den SC Riessersee. Nach der empfindlichen Derbyniederlage gegen Tölz und dem chancenlosen Spiel in Memmingen gab es unter der Woche Redebedarf unter der Alpspitze. Und diese Aussprachen haben Wirkung gezeigt. Die Garmischer zeigten ein starkes Spiel gegen eine Stuttgarter Mannschaft, die keinesfalls mehr mit der von letzter Saison verglichen werden kann. Auch wenn die Gäste bereits nach 3 Minuten durch Adam Schusser in Führung gingen, blieben die Hausherren ruhig und versuchten, Sicherheit in ihr Spiel zu bringen. Dies gelang schnell und in einer Druckphase rund um die fünfte Spielminute traf Alexander Höller zum Ausgleich. Dass das Gebilde noch immer wacklig ist, zeigt der zeitnahe Führungstreffer der Rebels durch Jannik Herm. Doch auch hier behielten die Weiss-Blauen die Ruhe und versuchten sich am Ausgleich. Der gelang Lubor Dibelka in der 14. Spielminute sehenswert mit einem Solo von der linken Seite. Höller und Gendunov hatten noch Möglichkeiten, die Führung vor der Pause zu erzielen, scheiterten aber an Gästegoalie Jonas Gähr.
Der Mittelabschnitt war bislang nicht die Paradedisziplin der Garmischer – auch das sollte an diesem Abend anders sein. Mit 4:0 zeigten die Hausherren den Gästen ihre Grenzen auf und zogen verdient das Spiel auf ihre Seite. Lubor Dibelka traf doppelt, Alexander Höller ebenfalls mit einem weiteren Treffer – veredelt mit einem Überzahltor kurz vor Ende des Mittelabschnitt von Tobias Kircher. Ein überzeugendes 6:2 nach 40 Minuten, welches fast allen der 1060 Fans an diesem Abend endlich wieder ein Leuchten in die Augen zauberte. Im Schlussabschnitt kamen die Rebels dann mit einem neuen Torhüter aufs Eis. Keanu Salmik ersetzte Jonas Gähr. Auch der nächste Treffer ging auf die Seite der Gäste. Alex Samusev traf zum 6:3. Doch die Garmischer waren an diesem Abend stark, waren bissig und wollten das letzte Wochenende unbedingt vergessen machen. Und das taten sie am Ende eindrucksvoll. Nach 60 Minuten stand ein 10:3 Kantersieg auf der Anzeigentafel. Robin Soudek legte in der 47. Minute einen Treffer nach, Lubor Dibelka und Bair Gendunov nutzten eine doppelte Überzahl mit jeweils einem Treffer zum 9:3. Den Schlusspunkt in dieser am Ende einseitigen Partie setzte Luca Allavena mit dem Tor zum 10:3.
Ein überzeugender Sieg und ein wichtiges Zeichen der Weiss-Blauen.
Das nächste Heimspiel findet am 20.10.2024 gegen den EV Füssen statt. Spielbeginn dann bereits um 18:00 Uhr! Am Sonntag ist der SCR spielfrei, am Freitag, 18.10.2024 geht es für die Werdenfelser nach Heilbronn.
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