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Sebastian Furchner verlässt die Grizzlys

Familiäre Beweggründe und eine neue sportliche Herausforderung

Þ13 November 2023, 14:22
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Grizzlys Wolfsburg

Abschiede fallen immer schwer, dieser aus Sicht der Grizzlys Wolfsburg jedoch besonders. Urgestein und Rekordspieler Sebastian Furchner wird den Club mit sofortiger Wirkung verlassen. Familiäre Beweggründe und eine sich neu bietende sportliche Herausforderung waren dabei ausschlaggebend.

Der gebürtige Kaufbeurer war als Spieler im Jahr 2008 nach Wolfsburg gekommen. Mit seinen Mannschaften feierte er neben dem DEB-Pokalsieg insgesamt vier deutsche Vizemeisterschaften. Fünf Jahre trug der Außenstürmer und ehemalige deutsche Nationalspieler das „C“ auf der Brust. Sebastian Furchner ist mit 302 Treffern drittbester Torschütze der DEL-Historie und zugleich der Spieler mit den zweitmeisten absolvierten Pflichtspielen (1.115 Partien).

Im Anschluss an das Ende seiner aktiven Karriere als Profi wechselte Furchner zur Saison 2022-2023 direkt ins Management der Grizzlys. Nach rund eineinhalb Jahren wird diese Zusammenarbeit nun vorzeitig beendet.

Nach einer für die Grizzlys Wolfsburg beispiellosen Karriere und außergewöhnlichen Verdiensten wird Furchner, dessen Trikotnummer 17 bei den Niedersachsen nie wieder vergeben wird, den Club nach 15 Jahren treuen Diensten verlassen.

Die Grizzlys Wolfsburg wünschen Sebastian, seiner Frau Andrea und ihren beiden Kindern alles erdenklich Gute für Ihre gemeinsame Zukunft.

„Ich habe den Grizzlys unheimlich viel zu verdanken und hier die sportlich gesehen beste Zeit meines Lebens gehabt. Nach meiner Zeit als aktiver Spieler habe ich hier im Management ein neues Kapitel aufgeschlagen. Darin bin ich nun an einem Zeitpunkt angelangt, an dem sich etwas Neues ergeben hat. Die sich für mich bietende Herausforderung ist sehr attraktiv und bietet mir eine Chance, die ich so schnell nicht erwartet hätte und die sich so in der Form wahrscheinlich nicht so schnell wieder ergeben wird. In unserem gemeinsamen Entscheidungsfindungsprozess haben auch familiäre Beweggründe eine sehr wichtige und entscheidende Rolle gespielt. Wir sind uns nach 15 wundervollen Jahren in Wolfsburg und bei den Grizzlys einig gewesen, diesen neuen und mit Sicherheit großen Schritt zu gehen. Es ist keineswegs eine Entscheidung gegen die Grizzlys, dafür sind wir dem Club gegenüber zu dankbar und stets loyal gewesen. Es ist vielmehr eine Entscheidung, die wir völlig rational und nach Abwägung aller Faktoren als Familie getroffen haben“, erklärt Sebastian Furchner.

„Die Entscheidung von Sebastian und seiner Familie trifft uns sehr hart und unvorbereitet. In den zuletzt gemeinsamen sehr emotionalen Gesprächen wurde mir aber auch schnell klar, dass viele Faktoren zusammenkommen, die für seine Entscheidung ausschlaggebend sind. Furchi war sowohl als Spieler auf dem Eis als auch zuletzt in seiner Rolle als Teammanager eine tragende Säule in unserer Organisation. Über die vielen gemeinsamen Jahre hinweg haben wir ein sehr freundschaftliches Vertrauensverhältnis aufgebaut, welches in unserer schnelllebigen Zeit eher eine Ausnahme darstellt. Zuverlässig, selbstlos und bescheiden, aber auch fordernd und zielstrebig. Es gibt sicherlich noch viel mehr Attribute, die auf ihn zutreffen. Ich wünsche ihm und seiner Familie natürlich nur das Beste, persönlich bedauere ich diesen Schritt sehr, respektiere aber seine Entscheidung“, betont Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf.

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