Deutsch 
Fünf schwache Minuten waren es am Ende, die einen perfekten Start aus der Länderspielpause verkorksten. Nach einem 7-1-Erfolg im Harz sah es auch am vergangenen Sonntag so aus, als würde die Mannschaft von Trainer Herbert Hohenberger die Punkte gegen die Füchse Duisburg einfahren können. Am Ende drehten die Gäste die Partie, nach einer 3:2-Führung zur zweiten Drittelpause unterlag man den Füchsen mit 3:5. Am kommenden Wochenendende soll sich ein solches Szenario nicht wiederholen. „Das wird das nächste, sehr wichtige Spiel für uns. Um das zu gewinnen, müssen wir über 60 Minuten Eishockey spielen und keine Sekunde lockerlassen. Wir haben uns in den letzten Spielen viele Überzahlsituationen durch harte Arbeit und hohes Tempo erarbeitet. Die Strafen der Gegner müssen wir dann aber auch ausnutzen“, sagt Hohenberger. Genau daran haperte es allerdings in den letzten Spielen – zu verspielt, zu wenig Zug zum Tor. „Wir müssen das einfacher spielen. Gegen Duisburg hat man es auch gesehen. Scheibe zum Tor, Nachschuss, Tor. Der Schlüssel ist, mit einfachen Toren zurückzukommen. Die komplizierten kommen dann von selbst.“
Wie wichtig das Spiel gegen die Nordrhein-Westfalen ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Der Herner EV steht mit 23 Punkten auf dem neunten Rang, die Crocodiles punktgleich, aber mit einem besseren Torverhältnis, auf dem Achten. Kapitän Christoph Schubert zeigt sich zuversichtlich: „Wir müssen so in das Spiel gehen, wie in die letzten Partien – hochkonzentriert. Gegen Tilburg, Essen und Duisburg, alles hochkarätige Teams, haben wir uns jeweils zahlreiche Chancen erspielt. Die müssen wir dann eben auch nutzen. Wenn wir unser Ding durchziehen und vor dem Tor kaltschnäuziger sind, werden wir die Spiele am Wochenende auch gewinnen.“
Am Sonntag folgt die Begegnung mit den Rostock Piranhas. In der Vorbereitung konnten die Crocodiles beide Testspiele gewinnen, das Punktspiel im Oktober allerdings erst in Overtime. „Rostock ist immer ein gefährlicher Gegner. Das ist ein läuferisch sehr gutes Team mit einer starken ersten Reihe, die gegen jeden in der Liga mithalten kann. Da müssen wir in der Defensive gut stehen“, warnt Schubert.
eishockey.net / PM Hamburg Crocodiles
Nützliche Links zur Oberliga Nord 2017/2018
