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Dort erwarten die Bad Nauheimer Jungs ein wichtiges Duell im Abstiegskampf: Die Wölfe stehen in der Tabelle derzeit drei Punkte vor der Mannschaft von Headcoach Mike Pellegrims, die mit einem Auswärtssieg jedoch gleichziehen könnte. Die Partie beginnt um 19:30 Uhr.
Auf den ersten Sieg unter dem neuen Mann an der Bande am Freitag in Dresden (5:2), folgte am Sonntag eine knappe 1:3-Niederlage samt Empty-Net-Treffer in letzter Minute gegen Kaufbeuren. Die beiden starken Auftritte gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte geben trotz der Heimniederlage Rückenwind für das Duell mit den Selber Wölfen. Die Gastgeber haben harte Wochen hinter sich, konnten aber am Sonntag endlich wieder ein Erfolgserlebnis bejubeln: Nach einer Niederlagenserie von zehn Spielen am Stück, rang das Team von Headcoach Craig Streu vor heimischer Kulisse die Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Overtime nieder und setzte dem Negativlauf damit ein Ende. Standen die Oberfranken nach Spieltag zehn noch mit gerade einmal zwei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze auf Rang sechs, endete die anschließende Talfahrt mit nur einem Punkt aus den folgenden zehn Partien auf Rang 13. Gegen die Kurstädter wollen die Wölfe, die inzwischen die ligaweit schwächste Offensive stellen, wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Da das Torverhältnis für Bad Nauheim spricht, könnten die Teufel ihrerseits mit einem zweiten Auswärts-Dreier in Folge an Selb vorbeiziehen.
An der Bande der Wölfe steht neben Craig Streu auch Co-Trainer Lanny Gare, der zwischen 2008 und 2012 in der Oberliga für den ECN auf Torejagd ging. Angreifer Josh Windquist, der im Sommer aus Dänemark von Esbjerg Energy in die Porzellanstadt wechselte, ist mit 18 Punkten Topscorer der Wölfe. Marco Pfleger (16 Punkte) steuerte bislang satte 13 Vorlagen bei.
Bei den Roten Teufeln ist Stürmer Tim Coffman ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, am Freitag aber noch nicht einsatzbereit.
Vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen Ravensburg (1.12.) und Weißwasser (6.12.) wollen die Kurstädter wichtige Punkte im Duell mit einem direkten Konkurrenten einfahren und damit die 2:3-Hinspielniederlage vergessen machen.
