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Selb dreht die Partie

Þ16 Februar 2013, 07:46
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Selb: Kümpel (Grönke) - Schütt, Meier; T. Schneider, R. Schneider; Jeschke, Fischer - Piwowarczyk, Geisberger, Mudryk; Lehmann, Hördler, Hendrikson; Neumann, Heilman, Schiener; Roos.

Schiedsrichter: Naust ( Melcher, Teichrib). - Zuschauer: 2069. - Tore: 1. Min., Hendrikson (Hördler, Lehmann) 0:1; 16. Min. Lehmann (T. Schneider, Jeschke) 0:2; 32. Min., Nemirovsky (Edgars, Apelis 5-4) 1:2; 33. Min., Filobok (Rindos, Koch) 2:2; 38. Min., Litesov (Stähle, Rindos) 3:2; 43. Min., Mudryk (Geisberger, Piwowarczyk) 3:3; 55. Min., Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk) 3:4; 59. Min., Mudryk (4-6) 3:5.

Im Fernduell mit dem EC Peiting um die Meisterschaft in der Oberliga Süd gastierten die Wölfe am Freitagabend im Schweinfurter IceDome. Aber auch die heimischen Mighty Dogs benötigen vor einer tollen Kulisse noch jeden Punkt beim Kampf um einen Playoff-Platz. Und ein Derby unter diesen Voraussetzungen hätte nicht besser für den VER beginnen können.

Exakt 24 Sekunden nach Beginn verwandelte Hendrikson den ersten Angriff des Spiels zur Gästeführung. In der Folge entwickelte sich ein rasantes Match, in dem die Gastgeber durch gefällige Kombinationen zu gefallen wussten. Selb, das auf Ausnahmetorhüter Suvelo verzichten musste, verteidigte jedoch geschickt und kam selbst zu den deutlich besseren Gelegenheiten. Erst scheiterte Meier am ehemaligen Selber Dirksen, und auch Piwowarczyk fand im Goalie der Hausherren seinen Meister. Vier Minuten vor Ende des ersten Abschnitts war es dann Lehmann, der einen Schlagschuss von Tim Schneider kaltschnäuzig abstaubte.

Das zweite Drittel begann ähnlich schwungvoll wie das Erste endete. Zwar waren die Wölfe optisch überlegen, dennoch erspielten sich die Hunde aus Schweinfurt mehr und mehr gute Chancen. Der Anschluss lag in der Luft als Piwowarczyk, von Mudryk wunderbar eingesetzt, den nächsten Treffer auf dem Schläger hatte. Doch wurden die Angriffe des Tabellenzehnten schließlich in der 32. Minute belohnt.

In Überzahl verkürzte die Top-Reihe der Hausherren auf 1:2. Eine Angriffswelle folgte der nächsten, und keine Minute später musste sich Kümpel abermals geschlagen geben. Und als man dachte der Tabellenführer würde sich wieder besser aus der Umklammerung befreien können, zappelte der Puck zum dritten mal im Selber Netz.

Gewillt den Rückstand wettzumachen, startete der VER ins letzte Drittel und wurde prompt belohnt. Der frisch gebackene Vater Mudryk besorgte den Ausgleich. Die Wölfe hatten das Geschehen jetzt wieder besser im Griff. Und folgerichtig erzielte Geisberger knapp fünf Minuten vor dem Ende ein schön herausgespieltes Überzahltor zur erneuten Gästeführung. Dieser Treffer aber läutete eine hitzige Schlussphase ein, in der die Wölfe eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatten. Brenzligste Situationen wurden gemeistert und zur Krönung des Abends gelang Mudryk der Kunstschuss von der eigenen Torlinie über die gesamte Eisfläche ins verwaiste Schweinfurter Tor, die den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatten.
In einer bis zuletzt spannenden Partie setzen sich die Wölfe verdient durch und empfangen nun zum absoluten Topspiel um die Spitzenposition am Sonntag den Rangzweiten aus Peiting. Bully in der Autowelt-König-Arena ist um 18 Uhr.

Aktuelle Transfers im deutschen Eishockey finden Sie in dieser Übersicht: Eishockey Transfermarkt

eishockey.net/ PM VER Selb

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