Im fünften Spiel binnen neun Tagen und nach fast acht Stunden Busfahrt habe die Spritzigkeit und Laufbereitschaft gefehlt. Von jeglicher Schuld frei sprach der Selber Trainer seinen Torwart Manuel Kümpel, der den Vorzug vor Suvelo erhalten hatte, um Spielpraxis zu sammeln.Nach zehn ordentlichen Anfangsminuten brach das Unheil mit einem Fehlpass von Hendrikson vor dem eigenen Tor herein. Ein haarsträubender Abwehrfehler war auch die Ursache für das 2:0.
Von diesen beiden Gegentreffern erholten sich die „Wölfe“ während der gesamten Partie nicht mehr. Sie spielten sich kaum Möglichkeiten heraus und knüpften in keiner Phase an die guten Leistungen aus den vergangenen Begegnungen an. Statt spielerischem Glanz gab es immer wieder Nicklichkeiten auf dem Eis – und viele unnötige Strafen für die Selber Cracks. Eine davon nutzte Kunz zum 3:0 für die Freiburger. Die ließen auch im Schlussdrittel nichts zu, gönnten ihren Gästen nicht einmal den Ehrentreffer und luchsten dem VER auch noch die Tabellenführung ab.Gut, dass den Selbern nun eine „normale“ Trainingswoche bevorsteht, um sich auf die nächsten schweren Aufgaben – am Freitag gegen Peiting und am Sonntag in Bayreuth – vorzubereiten.
EHC Freiburg – VER Selb 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). VER Selb: Kümpel (Suvelo) – Schadewaldt, Martell, Hendrikson, R. Schneider, Schütt, T. Schneider– Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Fiedler, Hördler, Moosberger; Schiener, Heilman, Söllner.
Schiedsrichter: Plitz (ERSC Ottobrunn); Zuschauer: 1100; Tore: 14. Min. Billich 1:0, 17. Min. Salzer 2:0, 22. Min. Kunz 3:0 (5-4), 35. Rießle 4:0, 45. Min. Wiecki 5:0; Strafminuten: Freiburg 6, Selb 16.
eishockey.net/ PM VER Selb
Nützliche Links zur Oberliga-Süd
Deutsch 
