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Selb gewinnt ohne Glanz!

Þ07 Dezember 2013, 08:43
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VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Martell, Meier, Hendrikson, Roos – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Fiedler, Hördler, Moosberger; Schiener, Heilman, Neumann.
Schiedsrichter: Daniels (EHC Gelsenkirchen); Zuschauer: 1128; Tore: 1. Min. Schadewaldt (Mudryk, Geisberger) 1:0, 8. Min. Filibok (5-4) 1:1, 26. Min. Hendrikson (Heilman, Roos) 2:1, 45. Min. Schiener (Heilman, Neumann) 3:1, 45. Min. Heilman (Schiener, Meier) 4:1; Strafminuten: Selb 14, Schweinfurt 6.

Die winterlichen Straßenverhältnisse, ein eher unattraktiver Gegner und die Nikolaus- oder Weihnachtsfeiern forderten ihren Tribut: Nur knapp 1200 Zuschauer fanden gestern Abend den Weg in die Netzsch-Arena. Die Treuesten der treuen Fans sahen einen fulminanten Start der „Wölfe“, die durch Schadewaldt bereits nach 14 Sekunden zum 1:0 trafen. Es schien sich das erwartete Schützenfest gegen den Tabellenletzten anzubahnen. Nur 60 Sekunden später kam Hördler in eine gute Schussposition, zögerte aber etwas zu lange. Das Spiel verlief in diesen ersten Minuten nur in eine Richtung. Doch dieser Elan der Hausherren sollte schnell verpuffen. Was folgte, war wenig Glanz und Gloria. Nach sechs Minuten musste Kümpel, der für Suvelo das Selber Tor hütete, erstmals eingreifen. Das sollte in der Folge häufiger vorkommen. Auch wegen zwei Überzahlspielen der Gäste, die gleich ihr erstes davon durch Filibok zum Ausgleich nutzten.

Als die „Wölfe“ in der elften Minute für 40 Sekunden sogar mit nur drei Mann gegen fünf Schweinfurter spielen mussten, herrschte richtig dicke Luft vor dem Selber Tor. Die Luft raus war nun bei den Holden-Schützlingen, die sich schwer taten, ihren Rhythmus wieder zu finden. Auch in Überzahl kurz vor Ende des ersten Drittels kamen die Hausherren kaum gefährlich vor das Tor, was bei einem Teil der Zuschauer schon zu ersten leisen Unmutsäußerungen führte.

Viel zufriedener waren die Besucher auch nach dem Mittelabschnitt nicht. Selb war bemüht, aber es fehlte die Leichtigkeit, die das Team in dieser Saison schon in so vielen Spielen vor heimischer Kulisse ausgezeichnet hatte. In der 24. Minute hatten die „Wölfe“ sogar Glück, dass Litesov die große Chance zur Führung für das „Schlusslicht“ aus Schweinfurt vergab. Besser machte es zwei Minuten später Hendrikson auf der Gegenseite. Er wurde nicht energisch angegriffen, zog ab – und traf zum 2:1. Aber auch dieser Treffer sorgte nicht für mehr Sicherheit im Spiel der Hausherren. Die kamen bis auf einen Pfostentreffer von Geisberger und einen Schuss von Fiedler zu keinen weiteren guten Möglichkeiten. Die waren freilich auch auf Seiten der Gäste Mangelware. Die beste Chance hatte in der 34. Minute Nemirovsky, der aber an Kümpel scheiterte.
Im Schlussdrittel wurde es dann zwei Spielern zu bunt. In der 45. Minute bediente Heilman seinen Sturmkollegen Schiener, der zum 3:1 volllendete. Und nur 36 Sekunden später revanchierte sich Schiener mit einem Pass auf Heilman, dem mit dem vierten Selber Treffer für die Vorentscheidung und auch wieder zufriedene Gesichter auf den Rängen sorgte. Mit diesem 4:1 schienen beide Mannschaften zufrieden zu sein. Die „Wölfe“ feierten trotz einer durchwachsenen Vorstellung ihren zehnten Heimsieg. Der ERV Schweinfurt kassierte zwar seine 13. Niederlage in Folge, kam aber nicht derart unter die Räder, wie es wohl viele im Vorfeld dieses – vom Tabellenstand her gesehen – ungleichen Duells erwartet hatten.

Am morgigen Sonntag (17.30 Uhr) werden sich die Holden-Schützlinge steigern müssen, um auch beim EHC Klostersee zu bestehen. Und danach gilt die volle Konzentration dem 13. Dezember – dem Tag der Revanche gegen Bayreuth. .

eishockey.net/ PM VER Selb

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