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Selber Wölfe feiern Arbeitssieg

Þ30 November 2013, 00:46
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VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Martell, Meier, Schütt, T. Schneider, R. Schneider, Roos - Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Fiedler, Hördler, Moosberger; Schiener, Heilman, Hendrikson, Neumann.

Schiedsrichter: Müns (EHC Klostersee); Zuschauer: 1048; Tore: 5. Min. Wiederer (Benda, Maier), 25. Min. Mudryk (Martell, Schadewald) 1:1, 26. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk) 1:2.
Strafminuten: Deggendorf 10; VER Selb 8.

Nicht nur wegen der 500 Zuschauer, die die Mannschaft begleiteten und für mächtig viel Betrieb auf den Rängen sorgten, war das Degggendorfer Eisstadion fest in Selber Hand. Auch die Mannschaft der Wölfe ergriff von Beginn an die Initiative und hatte die erste große Möglichkeit durch Schiener. Doch in ihrer Euphorie liefen die Wölfe in einen Konter, den Wiederer gekonnt zur Führung abschloss. Gäste-Goalie Suvelo sah sich dabei zwei Deggendorfern gegenüber und war absolut machtlos. Kurz darauf brannte es noch einmal lichterloh vor dem Tor des VER, doch die Truppe hatte Riesenglück.
Sie agierte in dieser Phase einfach zu offen und sorglos, mitunter fahrlässig. Pech hatten auf der anderen Seite Geisberger, der die Scheibe an die Latte setzte, und Hendrikson (9.), der nur den Pfosten traf. Fortan verzeichneten die Wölfe ein Chancenplus, mussten aber höllisch aufpassen gegen die äußerst defensiv eingestellten Hausherren. Die kamen nicht oft vor das Selber Gehäuse, wenn aber, dann brandgefährlich.

Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch kamen die Selber Spieler aus der Kabine und drängten auf den Ausgleich. VER-Trainer Cory Holden hatte wohl die richtigen Worte gefunden. Schnell waren dann die Verhältnisse zwischen dem Tabellenzehnten und dem Spitzenreiter wieder zurecht gerückt. Mit einem Doppelschlag durch Mudryk und Geisberger ging der VER dann auch verdient in Führung. Und die inzwischen schon verwöhnten Gäste-Fans forderten mehr. Fast hätte ihnen Herbert Geisberger in der 30. Minute diesen Wunsch erfüllt, aber er scheiterte nach einem blinden Zuspiel von Mudryk am blendend reagierenden heimischen Schlussmann Albrecht. Auf der Gegenseite musste Suvelo zwei Mal kurz hintereinander sein ganzes Können aufbieten, um gegen Ortolf und Herm, der völlig allein vor dem Kasten auftauchte, zu klären.

Wie schon im ersten Abschnitt blieben die Deggendorfer mit ihren gelegentlichen Vorstößen gefährlich. Ab Mitte des zweiten Drittels musste die Gästemannschaft dann auf Tim Schneider verzichten, der mit einer Verletzung in die Kabine geführt wurde. Im Schlussdrittel erspielten sich die Selber Wölfe Möglichkeiten im Minutentakt, doch die Scheibe wollte einfach nicht mehr ins Deggendorfer Tor. Der Abschluss war an diesem Abend nicht die große Stärke des VER, der aber manchmal auch viel Pech hatte oder am großartigen Albrecht scheiterte.
In der 48. Minute verfehlte ein abgefälschter Schuss von Geisberger - Piwowarczyk hatte abgezogen - nur um wenige Zentimeter das Gehäuse. Da das zur Beruhigung nötige dritte Tor nicht fiel, mussten die Selber Anhänger und Spieler bis zur Schlusssirene um den Sieg zittern. Einem Tor von Geisberger in der 57. Minute wurde die Anerkennung verweigert. Nach langer Diskussion entschieden die Unparteiischen auf Torwart-Behinderung. In den letzten 60 Sekunden nahmen dann die Hausherren ihren Torwart vom Eis und brachten einen sechsten Feldspieler. Doch auch das brachte ihnen nicht mehr den erhofften Ausgleich. Der VER Selb rettete den knappen Vorsprung ins Ziel und die Spieler feierten mit ihren Fans.

eishockey.net/ PM VER Selb

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