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Für den ERC Ingolstadt steht ein Heimspiel-Wochenende an. Morgen Abend geht es gegen die Löwen Frankfurt (19:30 Uhr), ehe am Sonntag beim Familientag die Kölner Haie zu Gast sind. Bereits ab morgen um 16:30 Uhr gibt es eine Freibier-Aktion mit Nordbräu.
Mit jedem Punktgewinn und jedem Sieg ist bei den Panthern zuletzt das Selbstvertrauen, das im Januar noch ziemlich gelitten hatte, wieder größer geworden. „Unser Ziel ist es, in der wichtigsten Zeit der Saison in Bestform zu sein“, sagt Trainer Mark French: „Das ist uns im bisherigen Verlauf der Spielzeit abschnittsweise gelungen. Jetzt geht es aber darum, unsere beste Leistung konstant abzurufen.“
Für das Heimspiel gegen das Team aus Frankfurt hat der Headcoach nach längerer Zeit mal wieder die Qual der Wahl. Weil Travis St. Denis wieder spielberechtigt ist, muss mindestens ein Importspieler auf die Tribüne. Wer das sein wird, entscheidet sich erst kurzfristig. „Wir werden alle Optionen durchdiskutieren und dann die Entscheidung treffen, von der wir überzeugt sind, dass sie die Beste für das Team ist“, so French.
Die bisherige Saisonbilanz zwischen dem ERC und den Löwen ist nahezu ausgeglichen. Vier Punkte konnten die Blau-Weißen in den direkten Duellen verbuchen, fünf Zähler gingen an den Main.
Saison mit zwei Gesichtern
Ohne selbst zu spielen haben die Frankfurter gestern Abend einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nachdem Schlusslicht Augsburg das Nachholspiel gegen Mannheim verloren hat, beträgt der Vorsprung der zwölftplatzierten Löwen auf den letzten Tabellenplatz auch weiterhin fünf Zähler. Mit einem weiteren Sieg in den drei abschließenden Partien sollte eine weitere Saison in der deutschen Eliteliga endgültig gesichert sein.
Dennoch ist der Saisonverlauf für die Hessen insgesamt enttäuschend. Nach einem starken ersten Saisondrittel, als man teilweise unter den Top-Sechs stand, brachen die Frankfurter völlig ein. Dank massiver finanzieller Investitionen in den Kader im vergangenen Sommer waren sie mit deutlich ambitionierteren Zielen in die Saison gestartet. Das Playoff-Viertelfinale sollte es sein. Weil kein Team in den vergangenen 30 Spielen weniger Punkte holte als die Löwen (Punkteschnitt von 0,87 pro Partie), wurde das letztjährige Motto „Gekommen, um zu bleiben“ erneut ausgerufen. Anfang Januar wurde Trainer Matti Tiliikainen entlassen und Sportdirektor Franz Fritzmeier übernahm den Posten. Und vor allem die Nachverpflichtung von Goalie Julius Hudacek erwies sich als entscheidendes Upgrade. Stabil ist das Team aus der Mainmetropole zudem in Sachen Special Teams. Sowohl das Powerplay als auch das Unterzahlspiel ist unter den Top-Sechs der Liga.
