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Nach dem optimalen Start in die neue Hauptrunde stehen die Cracks von Coach Rich Chernomaz auch schon vor den nächsten Herausforderungen. Am Freitag geht die Reise nach Freiburg, zum nächsten Heimspiel sind am Sonntag um 17 Uhr dann die Eispiraten aus Crimmitschau zu Gast.
Bei Freiburg kommt zunächst natürlich das Vorbereitungsspiel Mitte Oktober in den Sinn, dort gab es eine klare 1:7 Niederlage. Inzwischen sind allerdings einige Wochen vergangen und wie man anhand der ersten beiden Hauptrundenspiele erkennen kann, haben die Towerstars die durchwachsene Vorbereitung klar abgehakt. Was bei den Gastspielen in der „Echte Helden Arena“ in Freiburg allerdings bleibt, sind die typischen Schlüsselszenen. Die lassen sich auch aus der Erfahrung weiter zurückliegenden Aufeinandertreffen als Mahnung heranziehen.
Frühe Gegentreffer, zu viele Strafzeiten und mentale Aussetzer haben den Wölfen schon oft genug in die Karten gespielt. Diese haben an ihrem Auftaktwochenende trotz guter Leistung nur drei Punkte ernten können. Im Heimspiel gab es einen 5:2 Erfolg gegen Heilbronn, zwei Tage später unterlag das Team von Trainer Scott Russell hauchdünn mit 0:1 beim Titelfavoriten Kassel Huskies. Volle Konzentration und Disziplin wird von der ersten bis zur letzten Sekunde des Spiels also von Bedeutung sein, auch wenn der EHC Freiburg nicht auf seine stets stimmungsvolle Kulisse zurückgreifen kann.
Im Heimspiel am Sonntag sind um 17 Uhr dann die Eispiraten Crimmitschau zu Gast in der CHG Arena. Die Westsachsen sind in dieser Saison wohl ganz schwer einzuschätzen. Mit einem neuen Trainer, dem erfahrenen Kanadier Mario Richer, wollen sie in dieser Saison mit den Playdowns möglichst nichts zu tun haben. Im Kader stehen weiterhin feste Eckpfeiler wie Dominik Walsh, Carl Hudson, André Schietzold sowie Patrick Pohl. Auch Torhüter Michael Bitzer blieb die Nummer 1 im Crimmitschauer Tor.
Interessant sind wie so oft die neu hinzugekommenen Kontingentspieler. Scott Timmins bringt langjährige Erfahrung in der AHL, DEL, EBEL und teils sogar NHL mit, für offensive Power soll auch Mathieu Lemay sorgen. Mit 84 Punkten war der 25-jährige Kanadier vergangene Saison viertbester Scorer der AlpsHockey League, dort stand er beim Südtiroler Club Sterzing unter Vertrag. Mit zwei Toren und drei Assistpunkten am ersten Wochenende ließ er schon mal seine Qualitäten aufblitzen. Auch für die Eispiraten gab es letztes Wochenende drei Punkte. In eigener Halle verloren sie mit 6:7 gegen Landshut, dafür entführte man beim 4:1 Sieg drei Zähler aus Bayreuth.
Die Towerstars können und wollen mit den zwei Auftaktsiegen und dem offensiven Schwung von 13 Toren im Rücken selbstbewusst zu Werke gehen. Hierzu gibt es eine gute Nachricht aus personeller Sicht. Nach seiner erforderlich gewordenen Verletzungspause seit dem ersten Testspiel in Freiburg ist Stürmer Robin Just wieder zurück im Team.
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