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(1:0) - (1:1) - (2:0)
17.11.2022, 01:00 Uhr

Senators beenden Heimniederlagenserie

4:1 Erfolg beim Deutschen Duell gegen Buffalo

Þ17 November 2022, 09:03
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Ottawa Senators
Ottawa Senators

Tim Stützle & Co. hatten endlich wieder Grund, sich im heimischen Canadian Tire Centre feiern zu lassen. Nachdem die letzten fünf Heimspiele alle verloren wurden, gewannen sie am Mittwoch mit 4:1 gegen die Buffalo Sabres. "Das bringt uns viel Selbstvertrauen", sagte der Torwart Anton Forsberg, der mit 29 Saves großen Anteil an dem Sieg hatte. "Wir haben bisher nicht die Punkte geholt. Also mussten wir darauf aufbauen, dass wir weiter unserem Spiel und dem Entwicklungsprozess vertrauen und dranbleiben. Egal was passiert, wir haben einfach weitergearbeitet."

Die Senators gingen in der 10. Minute durch einen Treffer von Austin Watson in Führung, machten sich allerdings mit vielen Strafen das Leben selber schwer. Fünf Strafzeiten kassierten die Kanadier innerhalb des ersten Drittels. Doch Buffalo konnte keines dieser Überzahlspiele nutzen. "Ich glaube nicht, dass wir jemals so viele Penaltys gekillt haben wie im ersten Drittel dieses Spiels", sagte der linke Flügelstürmer Austin Watson. "Aber ein großes Kompliment an unser Penalty Kill, angefangen bei Forsberg, der einige großartige Saves gemacht hat. Das frühe erfolgreiche Penalty Kill brachte das Mojo ein bisschen auf unsere Seite. Das Duell der Special Teams macht in einem Spiel oft den Unterschied."

Erst im zweiten Spielabschnitt, genauer gesagt in der 27. Minute, konnte Buffalo das Überzahlspiel durch einen Treffer von Tage Thompson zum 1:1 nutzen. Nur drei Minuten später traf auch Ottawa im Powerplay. Brady Tkachuk war nach einer Vorarbeit von Stützle der Torschütze. Insgesamt allerdings war das Überzahlspiel beider Mannschaften verbesserungswürdig. Buffalo konnte lediglich eines ihrer acht Powerplays nutzen, Ottawa eines ihrer fünf Powerplays. "Unser Powerplay sah heute Abend nicht gut aus", sagte Sabres-Trainer Don Granato. "Wir haben die Dinge überstürzt, wir haben Dinge erzwungen, wir sind zu schnell individuell geworden. Das ist etwas, was wir uns noch einmal anschauen müssen."

Insgesamt allerdings waren die Senators mit einem Torschussverhältnis von 40:30 die dominantere Mannschaft. In der 55. Minute erhöhte Alex DeBrincat für die Senators auf 3:1. Für die endgültige Entscheidung sorgte Stützle 41 Sekunden vor Spielende. Nachdem Nick Holden mit einem hohen Schuss tief aus dem eigenen Drittel das leere Tor knapp verfehlt hatte, schob Stützle den Puck ins Tor. Bemerkenswert: Für Stützle war dies bereits das siebte Spiel in dieser Saison mit mehr als einem Scorer-Punkt. Damit hat der 20-Jährige aus Viersen nach lediglich 16 Einsätzen fast genauso viele Multi-Point-Spiele vollbracht wie in der kompletten vergangenen Saison, als ihm dies zehnmal gelang.

Weniger Grund zur Freude hatte sein deutscher Landsmann JJ Peterka, der genauso wie Stützle über den NHL Draft 2020 in die NHL gelangte und seit dieser Saison zum Stammpersonal der Buffalo Sabres zählt. Der gebürtige Münchner stand 15:41 Minuten auf dem Eis und gab zwei Torschüsse ab, konnte die Niederlage aber genauso wenig abwenden wie seine Mannschaftskameraden. Dies war für die Sabres, die eigentlich so gut in die Saison gestartet waren, nun bereits die siebte Niederlage in Folge. 

"Wir hatten unsere Chancen, aber wir können diese im Moment einfach nicht umsetzen. Ich weiß nicht, wie viele Chancen wir heute hatten, aber es waren eine ganze Menge", bedauerte der Verteidiger Rasmus Dahlin.

Don Granato, der Trainer von Buffalo, haderte ebenfalls mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. "Wir hatten Chancen. Aber leider haben wir diese nicht umgesetzt. Wir haben ein paar Mal den Pfosten und die Querstangen getroffen." Trotz des Negativlaufs setzt er auf die Durchhaltefähigkeit seiner Mannschaft: "Wir befinden uns in einer etwas frustrierenden Zeit mit mangelndem Erfolg in der letzten Zeit. Wir haben ein junges Team, das das durchstehen wird. Wir müssen weiter pushen."

Für die Senators hingegen könnte sich das Momentum zum Positiven gewendet haben. Nachdem sie zwischenzeitlich sechs Spiele in Serie verloren hatten, konnte Ottawa nun in drei der letzten vier Spiele punkten und zwei davon gewinnen. Am Samstag findet allerdings ein echter Härtetest statt, wenn die New Jersey Devils, die die vergangenen zehn Spiele alle gewonnen haben, in Ottawa zu Gast sind (1:00 p.m., NHL.tv,

19:00 Uhr). Die Sabres werden am gleichen Tag versuchen, ihren Negativlauf im Auswärtsspiel gegen die Toronto Maple Leafs (7:00 p.m., NHL.tv, So. 1:00 Uhr) zu beenden.

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