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14.12.2024, 01:00 Uhr

Senators mit Sieg gegen Carolina

Shutout beim 3:0 für Stützle und Co.

Þ14 Dezember 2024, 14:12
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Ottawa Senators
Ottawa Senators

„Hier ist es immer hart zu spielen“, befand Linus Ullmark nach intensiven 60 Minuten der Ottawa Senators bei den Carolina Hurricanes. „Sie kommen in den ersten fünf bis zehn Minuten mit viel Energie.“ Der schwedische Schlussmann lieferte erneut eine herausragende Leistung und sicherte so den 3:0-Erfolg seines Teams, während eine Serie von Tim Stützle riss.

Immer wieder Ullmark

32-Mal scheiterten die Hurricanes am fantastischen Ullmark, der sein Team im ersten Abschnitt im Spiel hielt. Zehn Schüsse musste er im Lenovo Center in den ersten 20 Minuten abwehren, doch immer war er zur Stelle. Für Ullmark war es der Auftakt zum zehnten perfekten Match seiner NHL-Karriere.

Er ist damit erst der siebte schwedische Torhüter, der zehn oder mehr Shutouts in der NHL feiern konnte. Angeführt wird die Liste von Henrik Lundqvist (64), Tommy Salo (37), Johan Hedberg (22) und Jacob Markstrom (21). Markstrom und Ullmark werden Schweden, neben Filip Gustavsson, beim 4 Nations Face-Off im Februar vertreten.

Nicht nur am Freitag wusste Ullmark zu überzeugen. Bereits in den Partien davor konnte er seine herausragende Form unter Beweis stellen. In den vergangenen vier Einsätzen erlaubte er nie mehr als einen Treffer. Erst zwei anderen Torhütern in Ottawa gelangen vier Begegnungen hintereinander bei denen sie höchstens einmal hinter sich greifen mussten – Craig Andersen (vier Spiele, 2013) und Ron Tugnutt (sieben Spiele Januar 1999 und vier Spiele Dezember 1999).

Mit einer Fangquote von 97,5 Prozent und einem Gegentorschnitt von 0,75 war er der Garant für vier Erfolge aus den vergangenen fünf Auftritten der Senators. Ullmark selbst sieht die Leistung der Verteidigung als Schlüssel für die Erfolge und seine starke Statistik.

Defensive als Prunkstück

Ottawa gelang es im Saisonverlauf die Defensive in den Vordergrund zu rücken. Die stark besetzte Offensive mit Tim Stützle und Brady Tkachuck sammelt zwar weiter fleißig Punkte, doch gerade in der eigenen Zone werden Großchancen besser verhindert, wodurch auch Ullmark glänzen kann.

„Man kann sich nie ausruhen“, so der Schlussmann. „Es macht Spaß, sobald die Dinge ineinandergreifen und wir das Richtige tun. Dazu gehört es die Sicht auf die Schüsse freizuhalten und die zweiten Chancen wegzunehmen.“

Der Torschütze zum 2:0, Nick Jensen, unterstrich ebenfalls, die geschlossene Mannschaftsleistung. „Bis zum dritten Drittel war es ein enges Spiel, und das zweite Tor war eine große Erleichterung für die Jungs im Team“, so der Verteidiger. „Die Mannschaft hat alles gegeben, Schüsse geblockt, den Raum um das Tor eng gemacht, jeder hat versucht, sich gegenseitig zu helfen. Ich denke, das war ein wirklich großer Teil der Leistung.“

Tore ohne Star-Anteil

Während Tkachuck und Stützle einen ruhigen Abend in Bezug auf die Punkteproduktion hatten, stachen Shane Pinto (zwei Tore) und Nick Jensen (ein Tor, eine Vorlage) hervor – beides Spieler, die in der internen Scorerliste weiter hinten stehen.

„Für mich persönlich war es auf jeden Fall eine Erleichterung, und ich hoffe, dass ich das beibehalten kann“, freute sich Pinto über seine Saisontore zwei und drei, ohne den Sieggaranten in seiner Lobeshymne zu vergessen. „Es fühlt sich rundum gut an. Ich kann nicht genug über (Ullmark) sagen. Er ist der Grund, warum wir dieses Spiel gewonnen haben. Wir sind froh, dass wir ihn haben.“
 

Für Stützle war der punktlose Abend das Ende einer Serie von drei Multi-Assist-Spielen. Hätte er auch gegen Caroline zwei oder mehr Treffer aufgelegt, so wäre er mit dem Franchise-Rekordhalter Erik Karlsson gleichgezogen.

Dank des Erfolgs wird Stützle den vorläufig verpassten Bestwert verschmerzen können. Mit einer 6-3-1-Bilanz aus den vergangenen zehn Partien konnten die Senators den Anschluss an die Wildcard-Plätze wiederherstellen. Lediglich zwei Punkte beträgt noch der Rückstand auf die Philadelphia Flyers.

Bereits am Samstag (7 p.m. ET; Sonntag, 1 Uhr MEZ; NHL.tv) geht es für die Senators zum nächsten Duell, wenn sie die Pittsburgh Penguins empfangen. Ob Ullmark dann erneut zwischen den Pfosten steht oder eine Ruhepause bekommt wird sich zeigen.

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