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Sensationelle Aufholjagd der Pinguine

Þ23 November 2012, 21:43
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Die Tore für die Seestädter erzielten Brendan Cook, Jan Kopecky und Stanislav Fatyka, die beste Werbung für das Spitzenspiel am kommenden Sonntag gegen Heilbronn betreiben konnten.      

In einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt entpuppte sich die 13. Minute als wenig Glück bringend für die Seestädter. Tommi Hannus war es, der auf Vorlage von Marco Friedrich die Scheibe zum1:0 für die Gastgeber aus Oberschwaben hatte einnetzen können, nachdem die Hausherren zuvor zwei Überzahlsituationen nicht für sich nutzen hatten können. Auch nach dem Führungstreffer blieb die Partie weitgehend ausgeglichen, wobei die Gäste von der Unterweser in der Offensive noch nicht den richtigen Schlüssel zum Erfolg gefunden hatten, wenngleich die Schussstatistik mit 7/4 abgegebenen Torschüssen für die Gäste aus Bremerhaven sprach. Nachdem auch die Pinguine zwei ihnen zugesprochene Powerplay Situationen nicht nutzen konnten, wurde mit der knappen Führung zu Gunsten der Gastgeber zum ersten Pausentee gerufen. 

Der Mittelabschnitt begann mit einer kalten Dusche für die Gäste aus dem Norden. Nach nur 37 Sekunden konnten die Gastgeber durch ihren NHL Gast Adam Hall einen schmerzhaften Nadelstich setzen, nachdem dieser auf Vorlage von Malony und Krestan zum zweiten Mal einnetzen konnte. Danach waren es die Seestädter, die nach guten Gelegenheiten für Jan Kopecky und Björn Bombis die Chance auf den Anschlusstreffer hatten. Nachdem die Pinguine eine erneute Überzahl nicht nutzen konnten, war es erneut Ravensburgs Tommi Hannus, der nach einer Strafe gegen Bremerhavens Marvin Miethke den sich daraus ergebenden numerischen Vorteil nutzen konnte. Ein wahres Tohuwabohu gab es in den letzten beiden Minuten des Mittelabschnitts, als die Pinguine nach Strafen gegen Hannus (2.) und Kapzan (5+SD) mit zwei Spielern mehr auf dem Eis standen. Schade aus Sicht der Gäste, dass die Männer von „Iron Mike“ Stewart diesen Vorteil nicht für sich nutzen konnten.

Trotz des vermeintlich klaren 0:3 Rückstand hatten sich die Seestädter im zweiten Drittel, welches sie zumindest optisch überlegen für sich gestalten konnten, noch nicht aufgegeben. Die vermeintliche Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber fiel in der 44. Minute, als erneut Tommi Hannus mit seinem an diesem Abend dritten Treffer die mögliche Vor-entscheidung zu Gunsten der Oberschwaben markieren konnte. Es sprach aber für die Seestädter, dass sie auch jetzt nicht gewillt waren aufzugeben. Zunächst war es Brendan Cook, der in der 49. Minute in Überzahl das 1:4 markieren konnte. Als nur vier Minuten später Fatyka das 2:4 gelang, liefen die Pinguine sportlich Amok. In der 57. Minute gelang Jan Kopecky gar das 3:4. Nun stand die Partie auf des Messers Schneide. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Oberschwaben, die nun förmlich schwammen und tatenlos mit ansehen mussten, wie erneut „Stano“ Fatyka in der 60. Minute den vielumjubelten Ausgleichstreffer erzielte. In der danach folgenden Verlängerung waren die Seestädter die klar Spiel bestimmende Mannschaft, der in der Overtime der verdiente Siegtreffer jedoch verwehrt blieb. So musste das Penalty Schießen die Entscheidung des Abends bringen. Hier war Brett Jaeger nicht zu überwinden und so ließ es sich Brendan Cook nicht nehmen, den Zusatzpunkt für die

eishockey.net / PM Bremerhaven

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