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Serie des EHC Dortmund in Peiting gerissen!

Þ22 Februar 2010, 07:51
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Der EHC konnte in der 57. Minute zwar noch einmal verkürzen, zu spät allerdings um noch näher heranzukommen. Der Sieg der Peitinger ist verdient, das Team von Alexej Sulak war in den entscheidenden Phasen druckvoller und treffsicherer. Wenig Freude hatten allerdings beide Mannschaften und auch die Zuschauer an Hauptschiedsrichter Roland Aumüller, der nicht nur sehr kleinlich pfiff, sondern bei manchen Entscheidungen nur noch Kopfschütteln erntete. Die Westfalen Elche hatten den besseren Start, begünstigt durch zwei frühe Strafzeiten gegen Peiting. So gab es in den ersten zehn Minuten drei Möglichkeiten für den EHC, dann aber kamen die Gastgeber druckvoller ins Spiel. So musste EHC-Keeper Benjamin Voigt in der 11. Minute gleich zweimal retten und auch danach stand er weiter im Blickpunkt. Das 1:0 für den EC Peiting, 23 Sekunden vor der ersten Pausensirene, kam aus Dortmunder Sicht unglücklich zustande.

Zuerst führte ein leichtes Trikotzupfen von Vitali Stähle zur ersten EHC-Strafzeit, dann blieb der Puck am rechten Torpfosten des Elchgehäuses liegen und konnte über die Linie gestochert werden. Im zweiten Abschnitt verhinderte dann der Referee einen normalen Spielfluss. Insgesamt 48 Strafminuten (inklusive dreier Zehnminutenstrafen) sorgten für viel Betrieb auf der Strafbank und ständiges Über- und Unterzahlspiel auf dem Eis. Dabei war die Partie insgesamt sehr fair, nur EHC-Stürmer Alexander Janzen und Peitings Andreas Pufal lieferten sich einige Scharmützel. Die Krönung der Konfusion war dann in der 34. Minute zu sehen, als ein Spielerpulk an der Bande den Puck einklemmte, der Schiedsrichter sich das Treiben anschaute ohne abzupfeifen und dann Ryan Martens mit einer Zweiminutenstrafe wegen Spielverzögerung belegte. Peiting blieb in diesem Abschnitt spielbestimmend, der EHC musste die meiste Zeit in Unterzahl spielen. Bis zur 36. Minute hielten die Westfalen Elche dem Druck stand, dann kamen die Gastgeber zum 2:0. Erst danach kam der EHC wieder ins Spiel und nutzte seinerseits eine Überzahlsituation durch Vitali Stähle mit einem knallharten Schlagschuss zum 2:1-Anschlusstreffer. Die letzten Zwanzigminuten begannen mit Peitinger Druck.

Beim 3:1 in der 43. Minute war dem guten Elchekeeper Benjamin Voigt die Sicht versperrt und so landete ein Schlagschuss von der blauen Linie im Dortmunder Gehäuse. Die Gastgeber nahmen diesen Schwung auch mit in den nächsten Angriff und so folgte das 4:1 kurz darauf. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Westfalen Elche wieder besser ins Spiel und als in der 55. Minute gleich zwei Peitinger gemeinsam auf die Strafbank mussten, bot sich eine gute Überzahlmöglichkeit. Genutzt werden konnte sie nicht, das 4:2 brachte nur noch Ergebniskosmetik. Am nächsten Wochenende empfängt der EHC Dortmund zuerst am Freitag auf eigenem Eis den EV Füssen (20 Uhr), am Sonntag steht dann ein weiteres schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Dann fahren die Elche zu den Roten Teufeln nach Bad Nauheim (19 Uhr).

Torfolge:
1:0 (19:37) Martin Schweiger (Lubor Dibelka, Michael Fröhlich) +1
2:0 (35:48) Andreas Guggenmos (Gordon Borberg, Manfred Eichberger)
2:1 (39:23) Vitali Stähle (Mikhail Nemirowsky) +1
3:1 (42:44) Milos Vavrusa (Lubor Dibelka, Ales Kreuzer)
4:1 (43:28) Andreas Guggenmos (Florian Simon, Andreas Pufal)
4:2 (56:54) Ryan Martens (Vitali Stähle)

Strafminuten:
ECP 16 + je 10 Andreas Pufal, Gordon Borberg
-
EHCDO 20 + 10 Alexander Janzen

Mannschaftsaufstellung:
Benjamin Voigt, Benjamin Finkenrath (nicht eingesetzt) – Stephan Kreuzmann (C), Nils
Sondermann, Lorenz Schneider, Manuel Neumann, Tim Gregoire, Jörg Wartenberg,
Roman Weilert (A), Marc Hemmerich – David Hördler, Ryan Martens, Matthias Potthoff,
Kevin Thau, Vitali Stähle, Alexander Janzen, Jake Brenk, T.J. Sakaluk (A), Damian
Martin, Mikhail Nemirowsky, Stephan Stiebinger

Zuschauer: 842
Schiedsrichter: Roland Aumüller – Patrick Oberdörfer, Stefan Velowski

eishockey.net / PM Dortmund

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