Mit einem 3:1 Auswärtserfolg sichern sich die Pinguins weitere drei Punkte und bleiben in der Spitzengruppe der Tabelle. Mit viel Einsatz erkämpfen sich die Bremerhavener den Sieg vor vielen mitgereisten Fans aus Bremerhaven. Heute rutschte Anders Grönlund wider ins Line-Up neben die Seite von Vladimir Eminger. Dafür erhielt Phillip Bruggisser eine Pause.
Die Gastgeber kamen gleich druckvoll aufs Eis und hatten dabei viel Zeit im Bremerhaverner Drittel. Doch die Defensive stand gut und so konnten Torchancen spätestens von Kristers Gudlevskis entschärft werden. In der 6. Minute folgte dann der Führungstreffer der Pinguins. Colt Conrad spielte Markus Vikingstad vorm Tor an, der dann frei den Puck im Gehäuse von Strahlmeier unterbringen konnte. Die Grizzlys kamen gleich in der nächsten Sequenz zu einem guten Abschluss durch Möser von der blauen Linie, dessen Puck nur knapp am Pfostten vorbei ging. Im Gegenzug scheiterte Christian Wejse unter Bedrängnis vorm Tor der Gastgeber. Das erste Powerplay für Fischtown (8.) brachte dann keinen weiteren Treffer ein, obwohl viele Schüsse abgegeben wurden und Wolfsburg eingeschnürt wurde. Bei einem Turn-Over von Beaudin (11.) konnte Philip Preto noch seinen Schläger vorm Tor in den Schuss halten und so die Gefahr beseitigen. Mit einer Doppelchance für Ross Mauermann (15.) verpassten die Pinguins den zweiten Treffer. Er konnte zweimal vorm Tor zum Abschluss kommen, doch Strahlmeier konnte jeweils entschärfen. Die erste Unterzahl für Bremerhaven (15.) wurde dann schadlos überstanden. Colt Conrad musste auf die Strafbank für Beinstellen. In der 19. Minute verzog Colt Conrad per Handgelenkschuss auf halblinker Position. In der Schlussminute des ersten Drittels dann nochmal Powerplay Bremerhaven, dass aber bis zur Sirene keinen Treffer einbrachte. Markus Vikingstad musste Sekunden vor Drittelende nach einem Check verletzt vom Eis und kehrte nicht mehr zurück.
Mit 1:35 Powerplay begann das zweite Drittel für Fischtown. Die numerische Überlegenheit konnte aber nicht genutzt werden, trotz zahlreicher Abschlüsse. In der 22. Minute musste dann Jake Virtanen wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Das Penaltykilling ließ aber trotz sehr viel Druck der Grizzlys nichts anbrennen. Nach Ablauf der Strafe konnte Felix Scheel aus spitzem Winkel beim Turn-Over die Scheibe zum Tor bringen (24.). Die Gastgeber hatten dann aber eine starke Phase mit vielen Offensivchancen zum Ausgleich. Doch Kristers Gudlevskis hielt seinen Kasten sauber. Dumont (25.) konnte frei auf der rechten Seiten zum Abschluss kommen und White hatte sogar ein Eins-auf-Eins (26.), doch sein Abschluss war zu schwach. Dann schoss Mile (27.) den Puck an den Pfosten, als er frei im Slot zum Abschluss kam. Wolfsburg zog dann eine weiter Strafe (33.), aber auch hier wollte der Puck nicht ins Tor gehen. Die Pinguins schnürten die Grizzlys lange im eigenen Drittel ein. Ein Riesensave von Kristers Gudlevskis sicherte das 1:0, als die Scheibe hinterm Tor versprang und er gerade noch mit dem Schoner gegen Pfohl retten konnte (35.). Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone schnappte sich Nicholas Jensen den Puck und passte auf den völlig freien Colt Conrad vorm Tor, der nur noch einschieben musste zum 2:0 für Brmerhaven. Den drittenTreffer hatte dann Dominik Uher auf der Kelle, als er vorm Tor den Rebound von Lukas Kälble zum Tor brachte, allerdings parierte hier Strahlmeier.
Im Schlussabschnitt standen die Bremerhavener defensiv wieder sicherer und ließen den Hausherren weniger Spielanteile und somit auch weniger Schusschancen. Wilkie (42.) hatte dann aber aus dem hohen Slot eine gute Schussgelegenheit. Doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Colt Conrad musste dann zum zweiten Mal in die Kühlbox (44.). Und hier erzielte dann Wilkie den Anschlusstreffer per Onetimer aus halblinker Position. Allerdings beschränkten sich die Pinguins nun nicht nur auf die Defensive sondern kamen auch offensiv zu Chancen. Nicholas Jensen brachte die Scheibe von der blauen Linie zum Tor und Dominik Uher konnte den Rebound dann nicht am Torhüter vorbeibringen. Nicholas Jensen (53.) zog dann eine Strafe und so ging es in Unterzahl weiter. Doch statt Wolfsburg, gelang den Pinguins der dritte Treffer. Ziga Jeglic schoss aus spitzem Winkel ins Tor und erzielte somit einen Shorthander. Damit war die Partie fast schon entschieden. Aber Trainer Mike Stewart riskierte zwei Minuten vor Ende alles und nahm den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die Überzahl auf dem Eis war dann schnell wieder vorbei. Ein Wolfsburger musste dann für vier Minuten auf die Strafbank. Und Fischtown spielte die Zeit dann runter. Die Mannschaft ließ sich dann nach Abpfiff von den mitgereisten Fans ausgelassen auf dem Eis feiern.
Am Sonntag, dem 17.12.2023 findet um 14:00 Uhr das nächste Heimspiel gegen Straubing statt.