Sicher gut in Erinnerung dabei der Heimsieg vor begeisterter Kulisse am Abend vor Weihnachten mit dem man eine Serie von 13 Siegen am Stück für Miesbach beenden konnte.
Auch in der Aufstiegsrunde gab es einen Heimsieg für die Allgäuer. Erst im Playoff Halbfinale war nach zwei Niederlagen Schluss gegen den bayerischen Vizemeister.
Miesbach kommt mit einer auch in der Tiefe ausgeglichenen Truppe nach Kempten. Mit Patrick Asselin und Dusan Frosch verließen natürlich zwei starke Stürmer den Verein. Trainer Michael Baindl kann aber mit dem Bayernliga Topstürmer Nick Endress sowie dem tschechischen Import Ales Furch aus der zweiten tschechischen Liga auf besten Ersatz zurückgreifen. Gegen Miesbach ist es immer schwer zu spielen sie gehören seit Jahren zu den Topteams der Bayernliga und sind bestens eingespielt. Aktuell stehen die Gäste auf Platz 5 in der Tabelle, zwei Ränge vor den Sharks. Mit 10 Punkten aus 4 Spielen hat mein einen Zähler mehr auf der Haben Seite. Ein spannendes Spiel ist also zu erwarten wenn um 19.30 einer der Liga Topfavoriten seine Visitenkarte in der ABW Arena abgibt.
Einen eher durchwachsenen Start in die Saison hatte der Sonntagsgegner Erding. 3 Punkte aus vier Spielen sind für die Ansprüche der Gladiators zu wenig. Nachdem man in der letzten Saison völlig überraschend die Aufstiegsrunde verpasst hatte wurde über den Sommer eine große Zahl von Spielern ausgetauscht. Bei den Neuzugängen vor allem zu nennen sind da Ryan Murphy vom Ligakonkurrenten Amberg sowie Leon Abtreiter vom Oberligisten Memmingen. Und mit dem ex Königsbrunner Coach Andreas Becher kam auch noch ein neuer Übungsleiter hinzu. Doch dieser ist bereits schon wieder Geschichte, nach nur vier Partien räumte er aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen seinen Posten. Der Nachfolger könnte spektakulärer kaum sein. Mit Felix Schütz steht ab sofort eine Eishockeyikone hinter der Bande. 378 Einsätze in der DEL 143 mal im Nationaltrikot. Olympische Silbermedaille 2018 in PyoengChang, DEL2, KHL, AHL, SHL. Der gebürtige Erdinger hat mit seinen erst 34 Jahren einen unfassbaren Erfahrungsschatz den er seinem Team mit auf den Weg geben kann. Für die Allgäuer also nicht gerade der ideale Zeitpunkt um in Erding anzutreten wobei Kemptens Trainer Brad Miller das eher als gute Herausforderung sieht.
Zwei Topgegner also die den Kemptenern alles abverlangen werden und die Vorfreude auf hochklassiges Eishockey steigern.