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Das Playoff-Viertelfinale ist ein letztes Mal zurück in Graz! Die Moser Medical Graz99ers spielen gegen die Black Wings Linz Freitag mit knallvollem „Bunker“ und 3:2-Siegen im Rücken.
Jetzt sind es 368 Minuten und 19 Sekunden, fünf Playoff-Viertelfinali, aber bereits vor Spiel sechs mehr als sechs volle Matches. Und nach den 15 Toren beim Auftakt vor 10 Tagen haben die Graz99ers und Linz ein weiteres Kapitel im Geschichtsbuch des heimischen Eishockeys geschrieben – vier Overtimes am Stück, gab es zurückgeblättert bis in die 70er-Jahre nie, in der Liga-„Neuzeit“ schon gar nicht.
Noch immer liegen die Graz99ers in der Serie mit 3:2 vorne. Noch immer haben die Graz99ers zwei von ihren anfänglichen drei Match-Pucks. Und noch immer haben die Graz99ers am übermorgigen Freitag die Chance, mit den eigenen Fans im Rücken das Semifinale zumindest ein Spiel vor Ultimo zu fixieren.
„Wir brauchen jetzt 60 oder noch mehr Minuten Vollgas auch von den Fans. Wenn nicht jetzt, wann dann?“, appelliert Headcoach Harry Lange an den eigenen Anhang. Für den aber ohnehin Brian Lebler’s Overtime-Tor Dienstagnacht schon so etwas wie das Startsignal für den „Bunker“-Sturm war: Binnen weniger Minuten waren an die 1.000 Tickets über den Online-Ladentisch gegangen. In den ersten 45 Minuten wankte der Server des Ticket-Systems bedrohlich. Mitte des heutigen Vormittags war das Merkur Eisstadion de facto ausverkauft. Wiewohl die Abendkassa für Restkarten geöffnet bleibt. „Weil immer wieder reservierte und hinterlegte Karten nicht abgeholt werden“, klärt Generalmanager Bernd Vollmann auf, warum die Kassa geöffnet bleibt und es dennoch realistische Chancen auf das eine oder andere Ticket gibt.
