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Showdown in Genf

Red Bulls spielen um Viertelfinal-Einzug

Þ22 November 2023, 13:52
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Alles oder nichts – wie im entscheidenden Spiel einer Playoff-Serie, nur im November: Der EHC Red Bull München spielt am Mittwoch (19:45 Uhr) beim Genève-Servette HC um den Einzug ins CHL-Viertelfinale. Im Hinspiel setzten wir uns mit 3:2 durch.
Vor einer Woche lieferten sich die amtierenden Meister aus Deutschland und der Schweiz ein intensives Duell. Die Red Bulls legten druckvoll los und hielten das Niveau fast über die komplette Spielzeit (32:18 Schüsse aufs Tor), doch Servette blieb in Schlagdistanz. In den Schlussminuten kamen die Schweizer auf ein Tor heran.
Das heißt: Wir gehen mit dem Ein-Tor-Vorsprung in das Rückspiel der Champions League in der Patinoire des Vernets.

Schweizer Meister mit Finnen-Power
Trotz des Sieges im Hinspiel wollen die Jungs von Trainer Toni Söderholm das Spiel unvoreingenommen bestreiten. „Es ist wichtig für uns, die Partie so anzugehen, als würde es wieder von Null losgehen“, meint Dominik Bittner und erklärt: „Die Mentalität, Teamgeist und Einsatz müssen stimmen.“
Die Red Bulls können Entscheidungsspiele, die Schweizer auch. Das haben die Genfer vor wenigen Monaten in der Finalserie gegen den EHC Biel bewiesen. Servette gewann Spiel sieben und holte erstmals in deree Vereinsgeschichte den Titel. In dieser Spielzeit hinkt die Mannschaft von Coach Jan Cadieux allerdings noch ihrer Meisterform hinterher. In der heimischen National League belegen die Adler den achten Platz.

Im ersten Achtelfinal-Duell ließen die Genfer allerdings immer wieder ihre Klasse aufblitzen. Auffällig war unter anderem Sakari Manninen – nicht nur wegen seines Treffers. Der Weltmeister und Olympiasieger aus Finnland war auffälligster Spieler der Schweizer. Er initiierte mehrere gefährliche Situationen, einmal zwang er Mathias Niederberger zu einer Glanzparade.

Bollwerk Mayer macht’s spannend
Dass Genf nur drei Gegentore kassierte, lag hauptsächlich an Robert Mayer. Der schweizerische Nationaltorhüter vereitelte mehrere Topchancen der Red Bulls und bewahrte sein Team vor einer höheren Niederlage. Unbezwingbar ist Mayer allerdings nicht: Das zeigten Nico Krämmer, Chris DeSousa und Ben Smith mit ihren Treffern im Achtelfinal-Hinspiel.
Auch Maxi Kastner hat bereits gegen Mayer getroffen. Bei der vergangenen Weltmeisterschaft legte er den Grundstein für den Halbfinal-Einzug des DEB-Teams. Wenige Tage später bejubelte Kastner WM-Silber. Er und die Münchner hätten nichts dagegen, wenn sich auch am Mittwoch die deutsche Mannschaft durchsetzen würde.
Der Matchplan: „Wir müssen es schaffen, unser Forechecking zu etablieren und aggressives Eishockey über die vollen 60 Minuten spielen. Es ist natürlich das Ziel, das Spiel zu gewinnen. Im besten Fall gehen wir schon früh in Führung“, erläutert Bittner.


Playoff-Modus der CHL: So kommen wir weiter
Für das Weiterkommen ist die Addition der Ergebnisse aus Hin- und Rückspiel entscheidend. Das heißt: Uns reicht nach unserem 3:2-Erfolg im Hinspiel sogar ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit. Führt Genf nach 60 Minuten mit einem Tor Differenz, geht es in die Verlängerung – und falls nötig in den Shootout. Mit zwei oder mehr Toren Unterschied sollten wir allerdings nicht verlieren.

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