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Das nennt man wohl einen Einstand nach Maß! Torhüter Luka Gracnar feierte gleich in seinem ersten Spiel für den EV Landshut einen Shutout. Vor 1660 Zuschauer*ìnnen setzten sich die Dreihelmenstädter mit 2:0 gegen den EHC Freiburg durch und gewannen damit erstmals in dieser Saison gegen die Wölfe.
„Wir wussten nach der Niederlage am Freitag, dass wir hier heute Punkte brauchen. Das war letztlich ein hartes Stück Arbeit. Gerade im ersten Drittel hat uns die Effizienz gefehlt. Im zweiten Drittel hat unser Forechecking zum Tor geführt. Insgesamt hatten wir sicher mehr Chancen als Freiburg und über 60 Minuten gut gearbeitet. Jetzt haben wir aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. Das ist für die Mentalität natürlich sehr wichtig“, hielt EVL-Trainer Heiko Vogler fest.
Der EVL musste ohne den verletzten David Zucker in die Partie mit den Wölfen gehen; dafür war aber Yannik Valenti als Unterstützung von den Straubing Tigers mit dabei. Landshut war in den ersten 40 Minuten die bessere Mannschaft und erarbeitete sich in dieser Phase ein Schussverhältnis von 19:8. Im ersten Abschnitt hatte vor allem Yannik Valenti die Führung auf dem Schläger. Der Angreifer traf aber nur das Torgestänge. Auf der Gegenseite ließ Kevin Orendorz im Mittelabschnitt die größte Wölfe-Chance liegen, als er die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Dafür hatten die EVL-Cracks mehr Zielwasser getrunken. Jakob Mayenschein wurde von Marco Pfleger geschickt freigespielt und vollstreckte mit einem trockenen Abschluss – 1:0 (33.). Jetzt fühlte sich auch Freiburg aufgefordert, offensiv deutlich mehr zu investieren. Doch Landshut verteidigte mit großem Einsatz und machte auch im Penalty Killing einen bärenstarken Job.
In den letzten zwei Minuten setzten die Freiburger nach einer Auszeit alles auf eine Karte, zogen Torhüter Keanu Salmik, konnten sich aber gegen einen engagiert verteidigenden EVL nicht mehr belohnen – im Gegenteil! Brett Cameron machte mit einem Empty-Net-Goal zehn Sekunden vor ultimo alles klar und brachte nicht nur den zweiten Heimsieg in Folge, sondern auch den Premieren-Shutout von Luka Gracnar unter Dach und Fach.
„Luka hat uns heute im Spiel gehalten. Er hat lange Zeit nicht kontinuierlich gespielt. Wir haben zwei richtig gute Torhüter und der Konkurrenzkampf ist jetzt eröffnet“, bilanzierte Vogler.
In der Tabelle rangieren die Landshuter aktuell auf Rang neun. Der Rückstand auf die Top Sechs beträgt bereits elf Punkte. Allerdings hat der EVL auch zwei Spiele weniger absolviert als der Tabellensechste Dresdner Eislöwen.
Für den EVL geht’s nun am Tag vor Heiligabend weiter. Um 20 Uhr wird das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau angepfiffen. Am 2. Weihnachtsfeiertag (18.30 Uhr) kommen dann die Heilbronner Falken in die Fanatec Arena.
