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Der ERC Ingolstadt knüpfte im ersten Spiel im November nahtlos an die zuletzt starken Leistungen an und entschied das Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters in souveräner Manier mit 4:1. Damit festigten die Panther ihren Platz unter den Top-Drei in der Tabelle. Am Donnerstag (19:30 Uhr) geht es zuhause gegen die Bietigheim Steelers.
Doppelschlag in 69 Sekunden
Die Anfangsphase spielte sich hauptsächlich vor dem Tor der Hausherren ab, allerdings zunächst noch ohne Roosters-Goalie Andreas Jenike richtig ins Schwitzen zu bringen. Dennoch sprach die Statistik zum ersten Powerbreak mit 10:1 Torschüssen der Panther eine deutliche Sprache. Simpson hatte in Unterzahl die Chance zur Führung, wurde dabei aber von Sena Acolatse gelegt. (11.) Die Hausherren kamen erst in der 15. Minute erstmals gefährlich zum Abschluss. ERC-Keeper Kevin Reich hatte bei Acolatses Lattentreffer Glück. Ihre erste gute Offensivaktion weckte die Iserlohner Angriff-Geister. Reich rettet gegen Lean Bergmann, aber im direkten Gegenzug erzielte Charles Bertrand im Konter die Ingolstädter Führung (17.). Im Powerplay machte Frederik Storm nach einer schnellen Kombination den Doppelschlag perfekt (18.).
Konsequente Defensive
Ein frühes Unterzahlspiel überstanden die Blau-Weißen ohne dabei groß in Bedrängnis zu geraten und das zog sich auch über weite Strecken des zweiten Drittels so durch. Die Oberbayern verteidigten sehr konzentriert und versuchten in der Offensive immer wieder ihre Schnelligkeit auszuspielen. Jenike musste gegen Tye McGinn schon eine Großtat aufbieten, um den dritten Gegentreffer zu verhindern (32.). Reich war weiterhin nur selten gefordert, aber wenn, dann zeigte sich der 27-Jährige hellwach. So wie gegen Bergmanns Schuss aus der Nahdistanz (38.). Storm versuchte sich innerhalb einer Minute gleich dreimal an Jenike, schloss aber jeweils zu unplatziert ab (39.).
Mit zwei Toren alles klar gemacht
Weil sich Roosters-Neuzugang Emil Poirier bei seinem Debüt mit der Pausensirene einen Stockcheck leistete, durften die Gäste im Powerplay ins dritte Drittel starten. In diesem verfehlten Storm und Bertrand das Ziel jeweils ganz knapp, aber dafür besorgte kurz darauf bei Gleichzahl auf dem Eis die Youngster-Reihe das dritte Panther-Tor. Louis Brune drückte die Scheibe über die Linie (43.). Das dritte DEL-Tor des 22-Jährigen und zwei davon erzielte er am Seilersee. Mit der nun noch deutlicheren Führung im Rücken, ließen die Panther überhaupt nichts mehr anbrennen und erhöhten in der 54. Minute durch Jerome Flaake sogar noch auf 4:0. Trotzdem versuchte Roosters-Coach Greg Poss nochmal alles und nahm 3:40 Minuten vor dem Ende Jenike für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Mehr als der Ehrentreffer durch Kaspars Daugavins (58.) gelang den Hausherren allerdings nicht mehr.
Stimme zum Spiel
ERC-Torhüter Kevin Reich: "Wir sind über sechzig Minuten sehr gut gelaufen, haben den Puck gut bewegt und standen defensiv sicher. Vorne haben wir gute Spielzüge gezeigt und verdient gewonnen. Das Gegentor am Ende war zwar ein bisschen ärgerlich, aber wir haben die drei Punkte. Das ist die Hauptsache."
Donnerstag letztes Heimspiel vor der Länderspielpause
Gegen die Bietigheim Steelers treten die Panther am Donnerstag (19:30 Uhr) zum letzten Heimspiel vor der Deutschland Cup-Pause an. Karten sind jederzeit im Online-Ticketshop erhältlich. Und auch im Fairplay Hockey Shop (Di-Fr: 14-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr) sowie am Donnerstag an der Abendkasse sind Karten verfügbar. Darüber hinaus sind allen allen genannten Verkaufsstellen bereits Tickets für alle Heimspiele bis Jahresende buchbar.
