Die Roten Teufel ließen den Esprit der letzten Spiele vermissen, konnten sich dennoch mit 4:2 (2:1,1:0, 1:1) durchsetzten und bleiben damit auf Platz 3 der Tabelle.
Nicht mal 14 Sekunden dauerte es bis Raphael Niederehe mit dem ersten Schuss der Begegnung Thomas Ower im Kasten des EC überwunden hatte. Doch es kam noch dicker für den EC, denn in der 4. Minute begann Wex ein unnötiges Foul hinter dem Gästetor, woraufhin er mit 5+Spieldauer zum Duschen geschickt wurde. Es dauerte bis zur 17. Minute bis Eddy Rinke die etwas steif wirkenden Nauheimer erlöste. Nur 2 Minuten später erhöhte Stanley durch einen verdeckten Schuss auf 2:1 (18.).
Im zweiten Drittel standen häufig die Schiedsrichter im Mittelpunkt, die die ein oder andere Aktion übersahen, wie ein Schuss gegen das Stadiondach oder auch einen Handpass, sowie die ein oder andere Strafe aussprachen, die auch hätte andersherum interpretiert werden können. Aber auch ein Tor gab es zu vermelden, denn bei einem 5-3 überzahlspiel konnte Michel Maaßen die Scheibe über die Linie stochern, 3:2 (22.).
Anfang des Schlussdrittels erhielt Harry Lange eine Disziplinarstrafe wegen Meckerns. Dennoch konnten die Badestädter einen weiteren Torerfolg feiern, als Chris Stanley das 4:1 (48.) erzielte. Den Schlusspunkt setzte jedoch der Krefelder Tom Giesen, der zum 4:2 Endstand verkürzte (57.).
Für den EC geht es am kommenden Freitag (19:30) zu Hause gegen die Moskitos Essen weiter, während Krefeld erneut nach Hessen zu den Kassel Huskies muss.
Trainerstimmen:
Elmar Schmitz: „Wir können mit dem Personal das uns heute zur Verfügung stand und dem daraus resultierenden Ergebnis zufrieden sein. Wir haben ein taktisch sehr diszipliniertes Spiel abgeliefert.“ Frank Carnevale: „Die Jungs waren heute mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache. Tim May wurde heute schmerzlich vermisst, er hat in den bisherigen fünf Monaten sehr gut gespielt. Am Ende können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn hätte Krefeld seine Powerplay- Möglichkeiten genutzt, hätten wir auch verlieren können.“
EC Bad Nauheim – Krefelder EV
EC Bad Nauheim: Ower (Wagner) – Baum, Schreiber, Ketter, Lee, Pöpel, Pietsch – Oppolzer, Stanley, Rinke, Kujala, Lange, Strauch, Maaßen, May, Schlicht, Striepeke, Baldys, Wex. Krefelder EV: Vetter (Budde) – Maas, Oltmanns, Giesen, Dreischer, Ackers – Schiefner, Grein, Beckers, Niederehe, Schlesinger, Solder, Lankes, Schaub, Bineschpayouh
Tore:
0:1 (01.) Niederehe (Schaub, Ackers)
1:1 (17.) Rinke (Baum, Lange)
2:1 (18.) Stanley (Lee, Baldys)
3:1 (22.) Oppolzer (Stanley, Baldys)
4:1 (48.) Stanley (Oppolzer, Rinke)
4:2 (57.) Niederehe (Schaub, Giesen)
Strafminuten: ECN 17 + 10 (Lange) +5+20 (Wex) – KEV 8
Zuschauer: 830
Firsanov zieht es zu den Wölfen Freiburg.
Der EC Bad Nauheim und Konstantin Firsanov gehen ab sofort getrennte Wege. Der Deutsch/Russe wechselt mit sofortiger Wirkung zum EHC Freiburg, der feine Techniker besetzte bisher eine Position in der zweiten Reihe. Trotz gutem Start im Dress des EC passte Firsanov nicht optimal in das bevorzugte System des Trainers. „Das war ein Experiment, was leider nicht ganz so gut funktioniert hat wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich wünsche Konstantin alles Gute und viel Erfolg in Freiburg“, so Carnevale zum Abgang, der auch den Kontakt zum neuen Arbeitgeber von Firsanov in Freiburg hergestellt hatte. Der EC Bad Nauheim wünscht Konstantin Firsanov bei seinem neuen Verein viel Erfolg und alles Gute. Es sollen bald neue Spieler verpflichtet werden. Mit den ersten wurde bereits Kontakt aufgenommen, Namen werden aber erst mal nicht Kommentiert, solange kein Vollzug zu vermelden ist.
eishockey.net / PM Bad Nauheim
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