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Sieg gegen Magnitogorsk - Halbfinale erreicht

Þ29 Dezember 2018, 23:32
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Nur knapp 17 Stunden nach der Niederlage gegen Team Canada bot sich den THOMAS SABO Ice Tigers gegen den russischen Spitzenklub Metallurg Magnitogorsk die Chance, doch noch ins Halbfinale des Spengler Cups einzuziehen. Martin Ness, Phil Dupuis und Jake Newton pausierten, für sie kehrten Marcus Weber, Dane Fox und Chad Bassen ins Team zurück. Die erste Chance der Partie hatten die Ice Tigers, Brandon Segal wurde von Milan Jurčina mit einem weiten Pass auf die Reise geschickt, allerdings brachte Segal den Puck nur mit einer Hand am Schläger zum Tor. Mit ihrer zweiten Chance gingen die Ice Tigers dann aber in Führung: Daniel Weiß eroberte den Puck hinter dem Tor von Metallurg und spielte blitzschnell nach vorne, Patrick Reimer stand goldrichtig und traf aufs kurze Eck zur 1:0-Führung für die Ice Tigers. In der 8. Minute legte Patrick Reimer ab auf Leo Pföderl, der nahm Maß und traf aus dem Handgelenk nur die Latte. Auf der anderen Seite war Yuri Platonov ebenfalls im Pech, als er mit seinem Schuss aus zentraler Position den Pfosten traf (10.). Will Acton und Chris Brown hatten in Unterzahl Riesenchancen für die Ice Tigers, beiden rutschte aber im letzten Moment die Scheibe über die Kelle (12.). Metallurg kam bis zum Ende des ersten Drittels besser ins Spiel, die Ice Tigers machten die Räume aber geschickt eng und gingen mit der knappen Führung in die erste Pause.

Die Ice Tigers nahmen allerdings zwei Strafen mit in den Mittelabschnitt. Die erste wurde schadlos überstanden, kurz vor Ablauf der zweiten klingelte es aber doch im Nürnberger Tor. Nikolay Kulemin wurde am linken Bullykreis freigespielt und traf aus dem Handgelenk perfekt ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich. Die Ice Tigers ließen sich durch den Ausgleich aber nicht aus dem Konzept bringen und setzten den Russen mit schnellen Angriffen immer wieder zu. Brandon Buck schoss am kurzen Eck knapp übers Tor, Chris Brown scheiterte nach einem Bullygewinn von Will Acton im Angriffsdrittel nur knapp (23.). In der 27. Minute saß Nikolay Kulemin für Magnitogorsk auf der Strafbank, was die Ice Tigers ausnutzten. Jason Bast spielte durchs gegnerische Drittel auf Brandon Buck, der mit seinem Pass vors Tor eigentlich Chris Brown bedienen wollte, allerdings wurde der Puck von Metallurg-Verteidiger Evgeny Biryukov ins eigene Tor abgelenkt – 2:1 für Nürnberg. Zwei Minuten später durften die Ice Tigers und ihre Fans nach einem perfekt ausgespielten Konter erneut jubeln. Patrick Reimer bediente Leo Pföderl mit einem harten Querpass, Pföderl zog direkt aufs kurze Eck ab und Artem Zagidulin kam zu spät – 3:1 für die Ice Tigers.

In der Folge nahmen die Ice Tigers zu viele Strafen und spielten lange in Unterzahl, überstanden diese Situationen gestützt auf den starken Niklas Treutle aber schadlos, so dass es mit der Zwei-Tore-Führung ins letzte Drittel ging. Dort entwickelte sich eine echte Nervenschlacht, in der die Ice Tigers den ersten Ansturm der Russen überstehen mussten und das auch schafften. Niklas Treutle erwies sich als der Fels in der Brandung und parierte stark gegen Roman Lyubimov (42.) und Dmitry Zaitsev (43.). Danach gelang es den Ice Tigers besser, Metallurg vom eigenen Tor fernzuhalten und sogar Chancen zur Vorentscheidung zu bekommen. Brandon Segal schoss knapp am kurzen Pfosten vorbei (45.), Leo Pföderl scheiterte mit der Rückhand an Pavel Nechistovsky im Tor der Russen (45.). Die Zeit lief Metallurg davon, die Ice Tigers verteidigten ihre Führung clever und hatten in der 52. Minute in Überzahl die Riesenchance zur Entscheidung, als Daniel Weiß vor dem Tor freigespielt wurde und nur knapp an Nechistovskys Schoner scheiterte. Da Chris Brown in der 55. Minute freistehend scheiterte, blieb es spannend und wurde in der Schlussphase noch einmal richtig dramatisch. Nach Strafen gegen Dane Fox und Taylor Aronson spielten die Ice Tigers mit drei gegen sechs Feldspielern, Tom Gilbert traf aus dem eigenen Drittel nur den Pfosten des leeren Tores. Die Ice Tigers warfen sich aber in alle Schüsse, hielten dem Druck von Magnitogorsk Stand und durften sich am Ende über einen völlig verdienten 3:1-Sieg freuen.

Damit stehen die THOMAS SABO Ice Tigers im Halbfinale des Spengler Cups und bekommen morgen um 15.10 Uhr die Chance zur Revanche gegen Team Canada.

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