Trainer Doug Shedden hatte seinen ERC Ingolstadt vor der Partie vor den Schwenninger Wild Wings gewarnt. Zurecht, da der Außenseiter kürzlich ERC-Verfolger Bremerhaven geschlagen hatte. "Das ist ein gefährliches Spiel", sagte Shedden darum. Seine Mannschaft bestand die Prüfung und bezwang die Wild Wings mit 4:1.
Die Panther gingen mit Schwung ins Spiel und erspielten sich rasch Chancen. In der 3. Minute ging dann auch das Torlicht an: Fabio Wagner hatte in der Rundung die Scheibe hinters Tor verlängert. Dort spielte Darin Olver vors Tor. Den Abpraller von Dustin Strahlmeiers Goalie-Schoner verwertete Tyler Kelleher zum 1:0. Der ERC war das dominierende Team und zeigte gegen das DEL-Schlusslicht immer wieder ansehnliche Passstafetten. David Elsner hätte beispielsweise in der 13. Minute auf Collins-Zuspiel auf 2:0 stellen können.
Ehe es zum zweiten Panther-Tor kam, mussten die Ingolstädter effektiv knapp vier Minuten Unterzahl überstehen. Brett Olson war wegen eines Checks gegen die Bande mit Verletzungsfolge mit 5+Spieldauer in die Kabine geschickt worden. Die Panther überstanden die Phase allerdings und hatten sogar die besseren Gelegenheiten, zweimal unter Beteiligung Mike Collins. Der ERC-Topscorer schlug im abschließenden Powerplay zu. Er durchschnitt die Wild Wings-Defensive wie Butter und schoss aus spitzem Winkel über die Schulter des Goalies ein (33.).
Der ERC bestimmte weiter das Geschehen und hätte weiter erhöhen können. Stattdessen staubte Mirko Höfflin eine abgelenkte Scheibe zum 1:2-Anschlusstreffer ein (39.).
Gästecoach Paul Thompson machte sich noch einmal Hoffnungen, doch die Panther machten dem einen Strich durch die Rechnung. Sie kontrollierten das Schlussdrittel und drängten auf die Entscheidung. Nach sehr schöner Vorarbeit Tyler Kellehers traf Sean Sullivan zum 3:1 (44.). In der Vorschlussminute legte Pat Cannone einen emptynetter zum 4:1-Endstand nach.
Nächstes Spiel
Der ERC Ingolstadt empfängt am Freitag, 19.30 Uhr, die Eisbären Berlin in der Saturn-Arena.