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Sieg im Penaltyschießen gegen starke Eisbären

Þ16 Oktober 2017, 11:42
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KrefeldPinguine_DEL_FULL
KrefeldPinguine_DEL_FULL

Nach der knappen Niederlage gegen Nürnberg am Freitag wollten sich die Krefeld Pinguine am 15.10. vor heimischer Kulisse mit Punkten belohnen. 4058 Zuschauer sahen eine engagierte und gut vorbereitete Mannschaft, die sich vom Favoriten aus Berlin nicht einschüchtern ließ. Auf Seite der Krefelder fehlten verletzungsbedingt die Spieler Schmitz, Hofland, Mieszkoswski und Umicevic. Sein Heimspiel-Debüt gab Jordan Caron, der mit der Nummer 57 auflief. Berlin lag vor dem Spieltag auf dem 2. Tabellenplatz mit nur einem Punkt Abstand auf Nürnberg. Die Pinguine befanden sich auf Platz 12 und wollten den Anschluss an die Qualifikation für die erste Playoff-Runde halten.

Von Beginn an wurde klar, dass die Eisbären sich durch ein schnelles Spiel mit aggressivem Forechecking schnell die Führung sichern wollten. Doch durch eine sicher stehende Abwehr und den souverän agierenden Andrew Engelage im Tor konnten die Torchancen der Berliner abgewehrt werden. Die Krefelder konnten sich einige gute Tormöglichkeiten erspielen: In der 7. Minute scheiterte Pietta frei vor dem Tor des Berliner Torhüters Marvin Cüpper. Drei Minuten vor Ende des Drittels waren Seifert und Müller mehrmals kurz davor, Krefeld in Führung zu schießen, nachdem der Berliner Blake Parlett wegen eines Stockchecks für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt worden war. Bevor die Schlusssirene das 1. Drittel beendete, gab es eine Strafzeit gegen Krefeld: Jordan Caron wurde wegen Haltens in seinem ersten Heimspiel im KönigPALAST mit einer 2-Minuten-Strafe belegt. Die Pinguine beendeten den ersten Spielabschnitt mit 0:0, mussten das nächste Drittel jedoch in Unterzahl beginnen.

Am Anfang des 2. Drittels verteidigte das Heimteam sein Tor mit vollem Körpereinsatz, konnte jedoch den ersten Treffer des Spiels zum 0:1 durch den Berliner Aubert nicht verhindern. Im Folgenden drängten die Pinguine auf den Ausgleich und erspielten sich einige sehr gute Gelegenheiten, wie beispielsweise Daniel Pietta der in der 26. Minute. Nach dem Powerbreak traf Caron nach einem sehr guten Alleingang nur die Maske Cüppers. Eine weitere Überzahlsituation nach einem Berliner Bandencheck blieb ebenfalls ohne Tor für die Krefelder, während die Eisbären ihre erste Chance in der 34. Minute nach dem Ablauf dieser Strafe eiskalt ausnutzten: Sean Backman erhöhte die Führung der Eisbären auf 0:2. Doch die Antwort der Pinguine ließ nicht lange auf sich warten: In der 35. Minute scheitert erst Ness an Cüpper, bevor Gawlik den Abpraller ins Berliner Tor schob. Auch der zweite Spielabschnitt endete mit einer Strafe gegen die Pinguine, dieses Mal wegen eines Wechselfehlers. So endete dieses spannende Drittel mit einer knappen 1:2 Führung der Gäste und 1:07 Minuten verbleibender Pinguine-Unterzahl.
Krefeld begann das letzte Drittel mit gutem Unterzahlspiel und ließ kein weiteres Gegentor zu. Nach Ablauf der Strafe ergaben sich auf beiden Seiten gute Chancen, die jedoch von den sehr guten Torhütern Engelage und Cüpper vereitelt wurden. Noch etwas mehr als 5 Minuten waren zu spielen, als Berlin für ein Beinstellen mit zwei Minuten Unterzahl bestraft wurde. Die Pinguine nutzten ihre Chance: Nick St-Pierre traf zum verdienten Ausgleich. Das unentschiedene Spiel nahm im Folgenden an Fahrt auf, doch trotz hochkarätiger Chancen für beide Teams fiel die Entscheidung nicht in der regulären Spielzeit.

In den fünf Spielminuten der Nachspielzeit geriet Andrew Engelage einige Male in Bedrängnis, doch er konnte das Berliner Siegtor verhindern. Die Pinguine erarbeiteten sich ausgezeichnete Tormöglichkeiten, die jedoch ebenfalls erfolglos blieben. 51 Sekunden vor Ende der Overtime war erneut ein Krefelder zu viel auf dem Eis. In der 4-gegen-3-Überzahl traf dann Berlin – doch der Videobeweis zeigte, dass die Zeit bereits abgelaufen gewesen war, als der Puck die Krefelder Torlinie überquerte!

Der Zusatzpunkt der Partie wurde im Penaltyschießen vergeben: Während die Berliner Macqueen und Ziegler am souveränen Engelage scheiterten, konnten Müller und Trettenes den Berliner Schlussmann überwinden: Das Endergebnis lautete dementsprechend 3:2 nach Penaltyschießen.
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einer sicheren Defensivarbeit und einem überragenden Andrew Engelage konnten sich die Krefeld Pinguine verdient zwei Punkte gegen die Favoriten aus der Bundeshauptstadt erkämpfen. Das nächste Spiel der Schwarz-Gelben findet am Freitag (20.10.) statt, wenn die Schwenninger Wild Wings in Krefeld zu Gast sind.

Tore:
0:1 22. Olver (Macqueen, Hördler) PPG
0:2 34. Backman (Oppenheimer)
1:2 35. Gawlik (Ness, Kuhnekath)
2:2 57. St-Pierre (Nordlund, Feser) PPG
3:2 65. Müller GWP

Strafen:
Krefeld: 8 Minuten
Berlin: 8 Minuten

 

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

 

krefeld 75x75

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