Kampf um Platz Eins endet mit 2:1 und führt die Steelers an die Tabellenspitze.
Spitzenspiel am 19. Spieltag im Ellental. Der Zweite trifft auf den Ersten der aktuellen Tabelle. Bietigheim Steelers gegen den Deggendorfer SC. Der Sieger steht am Ende des Spieltages an der Tabellenspitze. Unser Trainerteam Alexander Dück und Boris Blank mussten auf Fedor Kolupaylo verzichten, dafür war Justin Scheck im Lineup. Im Tor wurde wieder rotiert und Olafr Schmidt startete zwischen den Pfosten. Traditionell wird im "Movember" mit Sondertrikots gespielt, die zu Gunsten der Krebshilfe versteigert werden. Das Spiel haben 1.852 Zuschauer gesehen und es endete mit 2:1 nach Penaltyschießen für die Steelers Bietigheim.
Nach 5 Minuten mit verhaltenem Anfang auf beiden Seiten mussten die Steelers zum ersten Mal in Unterzahl antreten. Das Penalty Killing funktionierte sehr gut, Deggendorf fand nicht in die Überzahl-Aufstellung und blieb somit harmlos. In Minute 11 konnte der SCB sein Können in Überzahl zeigen. Das Powerplay lief besser als bei den Gästen und man konnte sich einige guten Chancen erspielen, doch Timo Pielmeier war mit all seiner internationalen Erfahrung nicht zu überwinden. Auf der anderen Seite zeigte auch Olafr Schmidt sein ganzes Können und hielt mit seinen Saves die Null fest. Kurz vor Ende des Drittels hatten die Deggendorfer das Glück auf Ihrer Seite als Sebastian Eckl das Hartgummi an die Querlatte zimmerte. Ein Drittel, das von stabilen Defensive-Reihen und hervorragenden Goalies geprägt war, endete folgerichtig mit 0:0.
Das zweite Drittel begann ohne großes Risiko auf beiden Seiten. Bei einem Gestocher vor dem Tor der Steelers konnte Petr Stloukal den Puck zwischen Olafr Schmidt und dem Pfosten zum 0:1 einschieben. Durch das Tor nutzte der DSC das Momentum und zwang die Steelers in die Defensive. Nach dem Powerbreak befreite sich der SCB vom Druck, konnte aber auch gute Möglichkeiten nicht nutzen. Das zweite Überzahlspiel zur Mitte des Drittels konnte Marek Racuk mit einem Handgelenkschuss, aus kurzer Distanz, zum 1:1 Ausgleich nutzen. Nach dem Ausgleich schnürten die Steelers den Gegner minutenlang im eigenen Drittel ein. Mitten in der Druckphase sorgte eine blutende Verletzung eines Deggendorfer Spielers für einen Videobeweis. Der Verletzungsgrund war nicht der Stock des Gegenspielers und somit gab es keine Strafe gegen die Steelers. Die massive Drangphase der Steelers war durch diese Unterbrechung aber beendet. Beide Goalies zeichneten sich, auch im zweiten Abschnitt, durch gute Aktionen aus und somit ging das Drittel mit 1:1 zu Ende.
Im Schlussdrittel knüpften die Steelers nahtlos an die starke Offensive an. Bereits in der ersten Minute tauchte Alexander Preibisch allein vor dem gegnerischen Tor auf, konnte aber Timo Pielmeier nicht überwinden. Nach dem Powerbreak jubelten die Steelers, doch die Schiedsrichter entschieden auf kein Tor. Im Videobeweis bestätigten Sie Ihre Entscheidung. Eine Minute später jubelten die Steelers erneut, aber die Entscheidung auf dem Eis war wieder kein Tor. Nach dem erneuten Videobeweis blieb auch diese Entscheidung bestehen. Der SCB drängte auf die Führung, doch der Treffer wollte nicht fallen. Die Deggendorfer kamen nur noch selten zu Entlastungsangriffen, die auch von Olafr Schmidt entschärft wurden. Trotz drückender Überlegenheit über 30 Minuten wollte ein weiterer Treffer nicht gelingen und so ging es in die Overtime.
90 Sekunden vor Ende der Overtime gab es noch einmal Überzahl für die Steelers. Die Steelers finden ihre Aufstellung, doch die Schüsse werden allesamt von Timo Pielmeier entschärft.
Die Finale Entscheidung fällt im Penaltyschießen. Eric Nemec als erster Schütze für die Steelers entscheidet das Spiel zu unseren Gunsten. Umjubelter Held wird aber Olafr Schmidt der alle Versuche der Gäste vereitelt und den 2:1 Sieg damit fest hält.
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag 24.11. gegen den EV Lindau Islanders statt. Am Freitag spielt der SCB auswärts beim EC Peiting.