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Bei der Düsseldorfer EG gewannen die Niedersachsen nach Treffern von Luis Schinko (2), Phil Varone, Nick Caamano und Fabio Pfohl mit 5:2!
Zum Start hatte es eine kalte Dusche gegeben für die Gäste: Justin Richards und Tyler Angle spielten einen 2-auf-1-Angriff perfekt aus und brachten das Tabellenschlusslicht in Führung (4.). Die Antwort der Wolfsburger ließ aber nicht lange auf sich warten, Luis Schinkos Handgelenkschuss im Powerplay schlug ein (7.).
Paul Postma hätte aktive Hausherren wieder in Führung bringen können, scheiterte aber wie der eine oder andere seiner Teamkameraden an Dustin Strahlmeier (9.). Darren Archibald verzog im zweiten Powerplay des Abends knapp (12.), Spencer Machaceks „Abfälscher“ rauschte vorbei, somit ging es mit einem Remis in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt sollte ganz klar den Grizzlys gehören. 46 Sekunden waren nach Wiederbeginn gespielt, als Phil Varone an früherer Wirkungsstätte einschoss und seine Farben erstmals in Führung brachte. Keine vier Minuten später zog Nick Caamano vor das gegnerische Tor und drückte die Scheibe über die Linie – 3:1 (25.).
Doch damit noch lange nicht genug: Zur Mitte des zweiten Drittels verwertete Schinko einen Abpraller und schnürte den Doppelpack (31.). Ryan O’Connor (34.) und Caamano (35.) hätten für den nächsten Treffer sorgen können, der gelang dann eine Sekunde vor der Sirene in Überzahl Fabio Pfohl.
Im Schlussdrittel betrieben die Rheinländer in Form des Treffers von Philip Gogulla einige Minuten vor dem Ende noch etwas Ergebniskosmetik (55.), der Auswärtssieg der Niedersachsen geriet aber zu keiner Zeit in Gefahr.
Zum Abschluss des Kalenderjahres gastiert Schwarz-Orange am Montag (30. Dezember | 19.30 Uhr) beim EHC Red Bull München. Es ist das dritte Duell mit dem vierfachen deutschen Meister, die ersten beiden gingen mit 7:4 und 2:1 (im Penaltyschießen) an die Red Bulls. „Wir haben ein verdammt schwieriges Spiel gegen eine richtig gute Mannschaft vor uns“, weiß Grizzlys-Headcoach Mike Stewart.
Der 52-Jährige fährt fort: „Das letzte Duell mit den Münchenern war hart umkämpft. Es wird wichtig sein, dass wir ihnen auch diesmal keinen Zentimeter Eis schenken.“
Das Spiel im Stenogramm:
Torfolge: 1:0 (4.) Richards (Angle, Borzecki), 1:1 (7.) Schinko (Machacek, Feser). 1:2 (21.) Varone (O’Connor), 1:3 (25.) Caamano (Varone), 1:4 (31.) Schinko (Caamano, Melchiori), 1:5 (40.) Pfohl (Varone), 2:5 (55.) Gogulla (Cumiskey, Ehl).
Strafminuten: Düsseldorf 8, Wolfsburg 6 + 10 (Machacek).
Schiedsrichter: Iwert, Steingross.
Zuschauer: 10488.
