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(2:1) - (2:2) - (0:0)
09.03.2025, 19:15 Uhr

Sieg in Spiel 1

Ice Tigers gewinnen knapp gegen die Wild Wings

Þ09 März 2025, 22:09
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Pünktlich zum ersten Spiel der Serie in der 1. Playoff-Runde gegen die Schwenninger Wild Wings kehrte Cole Maier ins Team der Nürnberg Ice Tigers zurück. Die Ice Tigers begannen druckvoll, Jeremy McKenna schoss von der linken Seite noch in der 1. Minute knapp übers Tor. In Überzahl kam Ryan Stoa nach feinem Zuspiel von Evan Barratt über die linke Seite vors Tor, aber auch er schoss über die Latte (3.). In der 6. Minute spielte Schwenningen in Überzahl, die Ice Tigers aber konterten über Evan Barratt, der Joacim Eriksson mit einem flachen Schuss aber nicht überwinden konnte. Elf Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Jake Ustorf schlugen die Wild Wings dann in Überzahl zu: Brett Ritchie bekam einen tiefen Pass zur Torlinie und überwand Leon Hungerecker von dort mit einem Schuss aufs lange Eck – 0:1 für Schwenningen (7.). Die Ice Tigers fanden die passende Antwort und glichen die Partie nur 29 Sekunden später zum 1:1 aus. Owen Headrick schoss von der blauen Linie flach, Ryan Stoa fälschte ab und zwang Eriksson zum Abpraller, den Stoa über die Linie drückte (8.). Ein intensives Spiel ging in der Folge hin und her, hochkarätige Chancen konnten sich beide Teams in dieser Phase aber nicht erspielen. Erst als die Wild Wings zum zweiten Mal in Überzahl spielten, wurde es wieder gefährlich, denn Jordan Murray schoss von der blauen Linie nur knapp vorbei (15.). Die Ice Tigers überstanden die Unterzahlsituation und gingen in der 17. Minute in Führung. Roman Kechter legte an der blauen Linie ab für Owen Headrick, der geduldig blieb, zum Tor zog und Eriksson aufs kurze Eck zum 2:1 überwinden konnte. Weil Hungerecker einen Schuss von Brandon McMillan aufs kurze Eck parieren konnte, blieb es nach 20 Minuten bei der knappen Nürnberger Führung. 

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Schwenningen etwas mehr vom Spiel, Hungerecker parierte einen gefährlichen Handgelenkschuss von Zach Senyshyn von der rechten Seite (23.). Auf der anderen Seite wurde Thomas Heigl im Slot von Ryan Stoa bedient und scheiterte mit einem Handgelenkschuss an Eriksson (26.). Es sollte der Auftakt zu einer wilden Phase sein. Zunächst wehrte Hungerecker einen guten Schuss von Boaz Bassen ab (26.), dann schoss Charlie Gerard nach einem Schwenninger Fehlpass knapp am langen Pfosten vorbei (28.). Die Ice Tigers blieben dran und erhöhten wenige Augenblicke später auf 3:1. Sam Dove-McFalls legte ab für Charlie Gerard, der vors Tor zog und im letzten Moment so perfekt querspielte, dass Cole Maier nur noch den Schläger reinhalten musste (28.). Mit einem Alleingang hätte Mirko Höfflin den Vorsprung halbieren können, Hungerecker entschärfte diesen aber souverän. Die Wild Wings hatten nun aber etwas mehr vom Spiel und kamen in der 34. Minute auf 3:2 heran. Mirko Höfflin bediente Zach Senyshyn auf der rechten Seite, der Top-Torjäger der Wild Wings zog direkt ab und traf perfekt in den Winkel. Nur 43 Sekunden später fanden die Ice Tigers aber schnell die passende Reaktion. Bei einer angezeigten Strafe gegen die Wild Wings spielte Sam Dove-McFalls von hinter dem Tor nach vorne und Cody Haiskanen staubte zum 4:2 ab (35.). Wiederum nur 15 Sekunden später kam Schwenningen aber wieder bis auf ein Tor heran, als Kyle Platzer in der neutralen Zone einen perfekten Pass in den Lauf von Alexander Karachun spielte und dieser Hungerecker flach durch die Schoner überwinden konnte – nur noch 4:3 für die Ice Tigers (35.). In Überzahl hatte Tylor Spink die Möglichkeit zum Ausgleich von der rechten Seite, Hungerecker bekam die Fanghand noch an den Puck (39.).

Im letzten Drittel waren die Ice Tigers um mehr Puckkontrolle bemüht und nahmen den Wild Wings damit ein wenig das Tempo aus dem Spiel. Nach einem Bully im Drittel der Wild Wings kam Evan Barratt aus dem hohen Slot zum Abschluss, schoss aber knapp vorbei (42.). Auf der anderen Seite kam Schwenningen über Brett Ritchie gefährlich ins Nürnberger Drittel, seinen Schuss aus halblinker Position hielt Hungerecker sicher mit der Fanghand (45.). Die Wild Wings drängten in dieser Phase aufs Nürnberger Tor, die beste Chance hatten aber die Ice Tigers: Cody Haiskanen brachte den Puck ins Schwenninger Drittel und schoss aus dem Handgelenk an die Unterkante der Latte (48.). Kurz darauf steckte Sam Dove-McFalls durch vors Tor zu Charlie Gerard, der mit der Rückhand an Eriksson scheiterte (50.). Die Ice Tigers nahmen den Wild Wings mit eigener Offensive die Chance, gefährlich ins Nürnberger Drittel zu kommen und hielten diese Spielweise auch bis in die Schlussphase durch. Erst als Eriksson sein Tor für den sechsten Feldspieler verlassen hatte, wurde es noch einmal gefährlich: Brett Ritchie spielte vor dem Tor quer und Tyson Spink schoss von der rechten Seite knapp übers Tor (60.). Julius Karrer bugsierte den Puck wenige Sekunden vor Schluss aus dem Nürnberger Drittel, die Uhr lief herunter und die Ice Tigers gewannen Spiel 1 mit 4:3. Weiter geht’s am Dienstag um 19:30 Uhr mit Spiel 2 in Schwenningen.

Stimmen zum Spiel:

Steve Walker (Schwenningen): Das war heute ein gutes Spiel. Der Unterschied waren einfach die Zweikämpfe vor dem Tor, da haben sie besser verteidigt als wir und auch die Tore geschossen. Wir müssen da besser vorbereitet sein und in den Schlüsselszenen da sein. 

Mitch O’Keefe (Nürnberg): Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben auf den frühen Rückstand die richtige Antwort gefunden und sind sofort mit der nötigen Verzweiflung angelaufen. Schwenningen hat eine große und harte Mannschaft. Wir müssen am Dienstag diszipliniert auftreten und 60 oder mehr Minuten bereit sein.

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