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Sieg trotz Freitag den 13.

Þ14 Dezember 2019, 16:09
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EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Das gestrige Spiel unser EXA IceFighters Leipzig stand unter keinem guten Stern. Schon am Mittwoch war der Eishobel im Kohlrabizirkus ausgefallen. Alle Versuche der Eisarena und der herbeigeholten Techniker ihn zu reparieren blieben erfolglos. Also wurde eine Ersatzmaschine bestellt. Die kam drei Stunden vor Spielbeginn endlich an und war kaputt. Es wurde alles versucht, das Spiel stattfinden zu lassen. Aber lange sah es so aus, als ob das Jubiläum gründlich baden gehen sollte. Es war nämlich das 500. Pflichtspiel der EXA IceFighters Leipzig. Mit zwei Stunden Verspätung konnte endlich begonnen werden. Und ganz am Ende war auch alles gut. Die IceFighters gewannen gegen ihre Gäste aus Erfurt mit 6 – 3.

Den besseren Start nach der langen Wartezeit hatten die TecArt Black Dragons. Gleich in der 2. Spielminute konnten sie durch Reto Schüpping mit 1 – 0 in Führung gehen. Das war erst einmal ein Schock, den es zu verdauen galt. Aber die Mannschaft von Coach Sven Gerike machte das gut. Kapitän Florian Eichelkraut traf gleich in der 7. Minute in Überzahl zum 1 – 1. Und in der 10. Minute war es Moritz Israel, der das 2 – 1 erzielte. Weil Torhüter Patrick Glatzel und sein Gegenüber, Ex-IceFighter Benedict Roßberg nichts mehr zuließen, blieb es zur Pause in einer munteren Partie beim 2 – 1 Zwischenstand.

Der Start in Drittel 2 gehörte dann den IceFighters. Ian Farrell schloss einen Konter über Michal Velecky zum 3 – 1 in der 22. Minute ab. Erfurt kam zwar in der 27. Minute durch Finnen-Import Joonas Toivanen zum 2 – 3 Anschlusstreffer, aber der Rest des Drittels gehörte den Hausherren. Einziger Kritikpunkt, den auch Coach Sven Gerike ansprach, es fielen trotz klarster Chancen keine Tore mehr. So ging es mit der knappen Führung in die zweite Pause.

Und im letzten Drittel waren es dann wieder die Gäste, die besser starteten. In der 42. Minute hämmerte Oliver Kämmerer den Puck humorlos in den Winkel. Patrick Glatzel war beim 3 – 3 machtlos. Sollte an diesem Tag auch noch alles schief gehen? Nein. Die Eiskämpfer fanden den Weg zum Erfolg. Erneut eine Powerplaysituation brachte Erleichterung in die Kohlrabizirkus Eisarena. Moritz Israel fälschte einen Schuss von Erek Virch zum  4 – 3 in der 50. Minute ab. Als dann Dimitri Komnik in der 55. Minute das 5 – 3 erzielte, war das Spiel entschieden. Als die Gäste den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, war es Ian Farrell, der mit seinem 2. Treffer des Abends in der 60. Minute den 6 – 3 Endstand erzielte. Sven Gerike bedankte sich im Anschluss bei den Gästen, den Schiedsrichtern und den tapferen Fans für ihre Geduld und für die Kooperation, das Spiel trotz aller Widrigkeiten stattfinden zu lassen. Das Jubiläum hatte am 14.12. doch noch ein Happy End!

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