“Zu verlieren haben wir nichts in Bietigheim”, sagt Starbulls-Trainer Franz Steer vor dem Duell am Freitag mit dem Tabellenführer. Bietigheim hat zwar wieder viermal in Folge gewonnen, davor aber auch viermal in Folge verloren. Die Steelers sind also schlagbar, das haben die Rosenheimer zumindest auch schon aufblitzen lassen.
In Bietigheim gewannen die Starbulls in dieser Saison mit 4:3 nach Penaltyschießen, um sich dann unglücklich zuhause mit 2:3 geschlagen geben zu müssen.
Cabana schlägt in Bietigheim ein
Die Bietigheim Steelers haben in einem beachtenswerten Transfer Frederik Cabana, der auch schon für Ravensburg spielte, ins Ländle geholt. Sein Ex-Verein, die Hamburg Freezers aus der DEL, hatte mit “durchaus großer Verwunderung” auf die Verpflichtung reagiert. Nichtsdestotrotz scheint sich die Verstärkung zu bewähren, Cabana hat in bislang drei Spielen für Bietigheim drei Tore geschossen und ebensoviele Vorlagen gegeben.
Für die Starbulls wird am Freitag wieder Timo Herden zwischen den Pfosten stehen. Herden zeigte in den letzten Spielen durchweg starke Leistungen und Patrick Ehelechner laboriert noch an einer schmerzhaften Entzündung. “Er könnte zwar spielen, aber da müssen wir ihm Zeit geben”, erklärt Steer die Entscheidung.
Bietigheim steht derzeit mit 83 Punkten souverän an der Tabellenspitze, genau 30 Punkte vor den Starbulls auf Rang acht. Und auch wenn die Spiele zwischen den Starbulls und den Steelers immer eng und intensiv sind, am Freitag gehen die Rosenheimer mit Außenseiterchancen in das Spiel.
Nachbarschaftsduell gegen Ravensburg
Anders sieht es am Sonntag im Rosenheimer Kathrein-Stadion aus. Mit den Ravensburg Towerstars kommt eine Mannschaft mit Playoffambitionen, für die aber auch die direkte Qualifikation für die Finalrunden auf der Kippe steht. Nach der heftigen 1:8 Niederlage in Bremerhaven steht Ravensburg nur noch auf Rang sieben, einen Punkt hinter den Fischtown Pinguins, die allerdings zwei Spiele weniger haben.
Die Starbulls wiederum haben zwei Punkte Rückstand auf den direkten Tabellennachbarn, ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten wäre für die Playoffhoffnungen der Starbulls ein wichtiger Schritt. Derzeit stehen vier Punkte Rückstand auf den sechsten Tabellenplatz und fünf Punkte Rückstand auf den fünften zu Buche (den hat der SC Riessersee inne, der anders als Bremerhaven, schon 35 Spiele absolviert hat).
Die Bilanz gegen Ravensburg fällt bisher positiv aus. In Ravensburg gab es nach der 2:3 Niederlage nach Verlängerung einen Punkt, einen Dreier holten die Rosenheimer zuhause mit einem deutlichen 7:3 Erfolg.
Spielbeginn am Freitag in Bietigheim ist um 19:30 Uhr, in Rosenheim am Sonntag um 17:00 Uhr.
eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim
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